Bericht: Samsung soll Qualcomm Snapdragon 820 produzieren
Recode unter Berufung auf Quellen berichtet, die mit Qualcomms Roadmap und anderen Plänen vertraut sein sollen, wollen die Amerikaner den kommenden Qualcomm Snapdragon 820 bei Samsung produzieren lassen. Für den langjährigen Qualcomm-Partner Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) würde dies einen herben Schlag bedeuten, während sich Samsungs Chip-Sparte freuen kann, ausgerechnet den Konkurrenten Qualcomm als Kunden gewonnen zu haben.
Der Hintergrund des Wechsels zu Samsung ist wohl der Umstand, dass die Koreaner schon jetzt in der Lage sind, Prozessoren mit einer Strukturbreite von nur noch 14 Nanometern zu fertigen, während TSMC derzeit noch im 20-Nanometer-Maßstab produziert. Für Qualcomm ergibt sich durch die geringere Strukturbreite wie üblich der Vorteil, dass die neuen Chips nicht nur günstiger gefertigt werden können, sondern sich vor allem auch Vorteile bei der Performance und der Energieeffizienz ergeben.
Laut den von Recode zitierten Quellen hofft Qualcomm außerdem, dass Samsung künftig wieder verstärkt auf seine Prozessoren setzt. Beim aktuellen Samsung Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge hatte der weltgrößte Lieferant von Smartphones jüngst auf den hauseigenen Samsung Exynos umgestellt, statt wie fast schon traditionell den neuen High-End-Chip Qualcomm Snapdragon 810 einzusetzen.
Samsung profitiert zwar einerseits davon, dass die hauseigenen Exynos-SoCs im 14-Nanometer-Maßstab produziert werden, andererseits lassen sich die theoretischen Kostenvorteile nicht ausschöpfen, weil beim fertigen Smartphone letztlich ein separates Modem nötig ist. Samsung hat simpel betrachtet noch kein wettbewerbsfähiges Modem, das man bei den Exynos-Chips direkt integrieren könnte. Qualcomm hingegen rüstet seine Prozessoren für mobile Geräte traditionell mit neuesten Mobilfunktechnologien aus und kann somit ein vollständiges Paket bieten.
Für Samsung bedeutet die Fertigung von Qualcomms Snapdragon 820 letztlich auch, dass die Werke der Chip-Sparte noch besser ausgelastet werden, weil die SoCs von Qualcomm auch in diversen anderen High-End-Geräten zum Einsatz kommen. Für die Koreaner spielt es offenbar kaum eine Rolle, ob die Kapazitäten für die Produktion eigener Chips oder der Produkte anderer Anbieter genutzt werden - zumindest solange sich letzteres besser rechnet. Da auch Apple bei Samsung fertigen lässt, würde der Konzern somit seine Position im Wettbewerb mit TSMC weiter festigen.
Wie das US-Portal Der Hintergrund des Wechsels zu Samsung ist wohl der Umstand, dass die Koreaner schon jetzt in der Lage sind, Prozessoren mit einer Strukturbreite von nur noch 14 Nanometern zu fertigen, während TSMC derzeit noch im 20-Nanometer-Maßstab produziert. Für Qualcomm ergibt sich durch die geringere Strukturbreite wie üblich der Vorteil, dass die neuen Chips nicht nur günstiger gefertigt werden können, sondern sich vor allem auch Vorteile bei der Performance und der Energieeffizienz ergeben.
Laut den von Recode zitierten Quellen hofft Qualcomm außerdem, dass Samsung künftig wieder verstärkt auf seine Prozessoren setzt. Beim aktuellen Samsung Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge hatte der weltgrößte Lieferant von Smartphones jüngst auf den hauseigenen Samsung Exynos umgestellt, statt wie fast schon traditionell den neuen High-End-Chip Qualcomm Snapdragon 810 einzusetzen.
Samsung profitiert zwar einerseits davon, dass die hauseigenen Exynos-SoCs im 14-Nanometer-Maßstab produziert werden, andererseits lassen sich die theoretischen Kostenvorteile nicht ausschöpfen, weil beim fertigen Smartphone letztlich ein separates Modem nötig ist. Samsung hat simpel betrachtet noch kein wettbewerbsfähiges Modem, das man bei den Exynos-Chips direkt integrieren könnte. Qualcomm hingegen rüstet seine Prozessoren für mobile Geräte traditionell mit neuesten Mobilfunktechnologien aus und kann somit ein vollständiges Paket bieten.
Für Samsung bedeutet die Fertigung von Qualcomms Snapdragon 820 letztlich auch, dass die Werke der Chip-Sparte noch besser ausgelastet werden, weil die SoCs von Qualcomm auch in diversen anderen High-End-Geräten zum Einsatz kommen. Für die Koreaner spielt es offenbar kaum eine Rolle, ob die Kapazitäten für die Produktion eigener Chips oder der Produkte anderer Anbieter genutzt werden - zumindest solange sich letzteres besser rechnet. Da auch Apple bei Samsung fertigen lässt, würde der Konzern somit seine Position im Wettbewerb mit TSMC weiter festigen.
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