Testkauf: Kein Samsung-Akku von Amazon war ein Original
c't-Redaktion auf ihrer Website beim Heise-Verlag berichtet, wurden insgesamt zwölf Samsung-Akkus bestellt, wobei vier davon von Amazon selbst stammten, während die restlichen acht von kleineren Händlern über die Plattform von Amazon vertrieben wurden. Wer sich die Akkus von Amazon und seinen Händlern genauer ansieht, stellt schnell fest, dass es Anhaltspunkte für Fälschungen gibt - allerdings wissen die meisten Kunden natürlich nicht, woran man Fakes erkennen kann.
Die c't ließ alle im Zuge der Testkäufe erstandenen Akkus von Samsung prüfen, woraufhin der Konzern bestätigte, dass es sich in allen Fällen um Fälschungen handelte. Der auffälligste Anhaltspunkt ist dabei wohl die Art der Verpackung. Während Samsung seine Akkus ausschließlich in Blister-Verpackungen verkauft, werden die Fälschungen fast nur in einer einfachen Folientüte oder einer kleinen Pappschachtel vertrieben. In zwei Fällen waren bei den Testkäufen aber auch die Nachahmungen in Blister verpackt.
Das Gleiche gilt auch für die auf den Akkus selbst vermerkten Beschriftungen. Während die Zellen der Samsung-Akkus aus Korea stammen und die Endfertigung in China erfolgt, war auf vielen Fälschungen von japanischen Zellen und einer Endfertigung in Korea die Rede. Problematisch ist beim Kauf der Akkus im Online-Handel vor allem, dass der Kunde das Produkt nicht zu Gesicht bekommt und somit nicht auf seine Echtheit prüfen kann.
Grundsätzlich lassen sich bei den Akkus aber vor allem aufgrund eines Merkmals die Originale von den Fälschungen unterscheiden: dem Preis. Werden die Fakes zu Preisen von 8 bis 10 Euro vertrieben, verlangen Anbieter von Originalen und Samsung selbst jeweils 20 bis 30 Euro. Wer das Risiko minimieren will, sollte also auf höherpreisige Angebote setzen und sicherstellen, dass der Akku in einer Blister-Verpackung steckt. Noch besser ist natürlich der Offline-Kauf, so dass man die Ware vorher genau betrachten kann.
Amazon hat seinerseits als Reaktion auf den Test der c't angekündigt, dass man die Bestände prüfen und gegebenenfalls den Lieferanten wechseln wolle. Inzwischen ist dies wohl auch teilweise der Fall, denn bei einigen von den Testern erworbenen Akkus sind die Preise auf Amazon deutlich gestiegen - ein Anhaltspunkt für den Lieferantenwechsel und die Umstellung auf definitiv aus Originalfertigung stammende Produkte.
Wie MobileGeeks bereits im letzten Jahr anhand eines Videos zeigte, bekleben im chinesischen Shenzhen Mitarbeiter eines Händlers praktisch professionell alte oder nachgeahmte Akkus für Samsung-Geräte mit neuen Beschriftungen, um Anzeichen für einen vorherigen Gebrauch zu beseitigen. Vom Label-Aufkleber bis hin zu den Hologramm-Stickern der Qualitätskontrolle werden dabei alle möglichen Maßnahmen ergriffen, um dem gefälschten oder auf plumpe Art und Weise aufgearbeiteten Produkt einen hohen Eindruck der Echtheit zu verleihen.
Auch Samsung selbst hat mittlerweile ein Statement zu gefälschten Akkus veröffentlicht, in dem man einige Hinweise zu deren Erkennung gibt. Die Samsung-Stellungnahme zu Fake-Akkus könnt ihr auf der nächsten Seite nachlesen.
Wie die Die c't ließ alle im Zuge der Testkäufe erstandenen Akkus von Samsung prüfen, woraufhin der Konzern bestätigte, dass es sich in allen Fällen um Fälschungen handelte. Der auffälligste Anhaltspunkt ist dabei wohl die Art der Verpackung. Während Samsung seine Akkus ausschließlich in Blister-Verpackungen verkauft, werden die Fälschungen fast nur in einer einfachen Folientüte oder einer kleinen Pappschachtel vertrieben. In zwei Fällen waren bei den Testkäufen aber auch die Nachahmungen in Blister verpackt.
Blister schützt vor Fälschung nicht
Ansonsten gibt es eine Reihe von Merkmalen, an denen man die nachgemachten Akkus erkennt. So unterscheidet sich das Design der Verpackungen und die Beschriftung teilweise deutlich vom original. Ist die Schrift bei Samsungs Original-Produkten anthrazitfarben, ist sie bei vielen Fälschungen schwarz. Die bleu hinterlegten Flächen auf der Packung sind bei Samsung außerdem mit abgerundeten Ecken versehen, während die Fälscher einfache Rechtecke verwendeten. Auch bei der Farbgebung gibt es häufig Unterschiede.Das Gleiche gilt auch für die auf den Akkus selbst vermerkten Beschriftungen. Während die Zellen der Samsung-Akkus aus Korea stammen und die Endfertigung in China erfolgt, war auf vielen Fälschungen von japanischen Zellen und einer Endfertigung in Korea die Rede. Problematisch ist beim Kauf der Akkus im Online-Handel vor allem, dass der Kunde das Produkt nicht zu Gesicht bekommt und somit nicht auf seine Echtheit prüfen kann.
Grundsätzlich lassen sich bei den Akkus aber vor allem aufgrund eines Merkmals die Originale von den Fälschungen unterscheiden: dem Preis. Werden die Fakes zu Preisen von 8 bis 10 Euro vertrieben, verlangen Anbieter von Originalen und Samsung selbst jeweils 20 bis 30 Euro. Wer das Risiko minimieren will, sollte also auf höherpreisige Angebote setzen und sicherstellen, dass der Akku in einer Blister-Verpackung steckt. Noch besser ist natürlich der Offline-Kauf, so dass man die Ware vorher genau betrachten kann.
Wie gelangen die Fälschungen in den Handel?
Sowohl Amazon als auch die kleineren Händler sehen die Schuld für den hohen Anteil an gefälschten Akkus bei ihren Lieferanten. Diese würden Originale und Fälschungen durchmischen und dann an ihre Abnehmer weitergeben. Allerdings kann auch ein Händler mit entsprechendem Willen dafür sorgen, dass seine Bestände nur Original-Produkte enthalten. Wer extrem niedrige Preise bieten will, nimmt also ganz offensichtlich Fälschungen in Kauf.Amazon hat seinerseits als Reaktion auf den Test der c't angekündigt, dass man die Bestände prüfen und gegebenenfalls den Lieferanten wechseln wolle. Inzwischen ist dies wohl auch teilweise der Fall, denn bei einigen von den Testern erworbenen Akkus sind die Preise auf Amazon deutlich gestiegen - ein Anhaltspunkt für den Lieferantenwechsel und die Umstellung auf definitiv aus Originalfertigung stammende Produkte.
Wie werden die Akkus gefälscht?
Natürlich gibt es fast ebenso viele verschiedene Fälschungsmethoden wie es Akkus gibt. In China und anderen asiatischen Ländern werden die Fake-Akkus teilweise von professionellen Fälschern im Auftrag produziert, wobei es auch hier wieder Lieferanten gibt, die von der Fertigung bis hin zu Verpackung und Design alles in einem Paket anbieten. Teilweise werden aber auch von dubiosen Händlern selbst Fälschungen fabriziert.Wie MobileGeeks bereits im letzten Jahr anhand eines Videos zeigte, bekleben im chinesischen Shenzhen Mitarbeiter eines Händlers praktisch professionell alte oder nachgeahmte Akkus für Samsung-Geräte mit neuen Beschriftungen, um Anzeichen für einen vorherigen Gebrauch zu beseitigen. Vom Label-Aufkleber bis hin zu den Hologramm-Stickern der Qualitätskontrolle werden dabei alle möglichen Maßnahmen ergriffen, um dem gefälschten oder auf plumpe Art und Weise aufgearbeiteten Produkt einen hohen Eindruck der Echtheit zu verleihen.
Auch Samsung selbst hat mittlerweile ein Statement zu gefälschten Akkus veröffentlicht, in dem man einige Hinweise zu deren Erkennung gibt. Die Samsung-Stellungnahme zu Fake-Akkus könnt ihr auf der nächsten Seite nachlesen.
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