10 Milliarden Euro fließen dieses Jahr in den Breitband-Ausbau

Traditionell ist die IT-Fachmesse CeBIT auch für die deutsche Politik der Zeitpunkt, um Bilanz über die Entwicklungen im IT- und Kommunikationsbereich zu ziehen. So verkündete Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) nun, dass in diesem Jahr 10 Milliarden Euro in den Breitband-Ausbau fließen sollen.

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Der größte Teil des Betrages stammt dabei von den Netzbetreibern selbst: Rund 8 Milliarden Euro werden diese voraussichtlich in die Erweiterung und Modernisierung ihrer Infrastrukturen stecken, berichtete die Rheinische Post. Eine weitere Milliarde Euro steuert die Bundesregierung über ihr laufendes Investitionspaket bei. Dessen Ziel besteht darin, mit gezielten Infrastruktur-Projekten die Wirtschaft anzukurbeln.

Fehlt noch eine Milliarde - und woher diese kommen soll, ist auch schon klar: Ab Ende Mai soll die Bundesnetzagentur damit beginnen, frei gewordene Frequenzen an die Betreiber von Mobilfunknetzen zu versteigern. Die Einnahmen, die der Staat dabei generiert, fließen laut Beschluss im Wesentlichen in den Breitband-Ausbau. Die genannte Milliarde ist dabei lediglich das Minimalziel, auch ein doppelt so hoher Betrag ist durchaus möglich.

Eine theoretische Ahnung von der Bedeutung einer modernen Breitband-Infrastruktur hat man auf Seiten der Bundesregierung durchaus. "Die Qualität unserer digitalen Infrastruktur entscheidet immer stärker über die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen", sagte Dobrindt der Zeitung. Arbeitsplätze, Wachstum und Wohlstand hingen davon ab, wie neue Ideen auf ihrer Basis umgesetzt werden könnten.

Unterschiedliche Ansichten gibt es hingegen bei der Bewertung der aktuellen Lage. So freute Dobrindt sich, mitteilen zu können, dass inzwischen zwei Drittel der Haushalte in Deutschland Zugang zu Anbindungen mit 50 Megabit pro Sekunde und mehr haben. Der Wert alleine beschreibt die Lage aber nur unzureichend. Denn der Wert gilt allein für den Downstream, während innovative Projekte vor allem auch im Upstream Kapazitäten benötigen, die man hierzulande kaum erhält. Einen Teil der Zahl machen außerdem Mobilfunk-Anbindungen über LTE aus, bei denen man es meist mit eingeschränkten Daten-Volumina zu tun hat.

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