Sundar Pichai bestätigt beim MWC:
Google wird Mobilfunkanbieter

Mit seinem eigenen Glasfaser-Dienst Fiber legt sich Google in den USA schon jetzt mit etablierten Anbietern an. Nun bestätigt der Konzern Gerüchte, dass man auch in das Mobilfunkgeschäft als Provider einsteigen will - allerdings, ohne zur "Konkurrenz" zu werden.

Der Einstieg mit der weißen Fahne

Dass Google ein großes Interesse daran hat, immer mehr Menschen mit seinen Diensten zu verbinden, ist klar. Jetzt hat Sundar Pichai, Senior Vice President des Konzerns, beim MWC in Barcelona ein Projekt angekündigt, das Mobilfunk-Kunden in den USA sozusagen direkt mit Unternehmen verbinden soll.
Verfügbarkeit von Google FiberSeinen Glasfaser-Dienst bietet Google schon in ausgewählten Städten an
Immer wieder hatte es Gerüchte gegeben, dass Google in seinem Heimatland ein eigenes Mobilfunknetz aufbauen wolle. Zuletzt hatte das Wall Street Journal über die Pläne des Konzerns berichtet, als Provider in den USA aufzutreten. Jetzt bestätigte Pichai laut einem Bericht des Spiegel, dass man in diesem Feld bereits in "wenigen Monaten" aktiv werden wolle.

Dabei schwingt der wichtige Google-Manager aber gleich die weiße Fahne in Richtung der etablierten Anbieter: Man wolle in keinem Fall zur "echten Konkurrenz" werden, sondern nach dem Vorbild des Nexus-Programms Anreize für Innovation bieten. Man habe mit den Nexus Smartphones eine Serie entwickelt, die Herstellern Anregungen zu neuen Produkten gab. Dieses Prinzip wolle man jetzt auf den Mobilfunk-Markt übertragen.

Nur in kleinem Rahmen

Nach den aktuellen Informationen wird Google nur in sehr kleinem Rahmen als Provider tätig und selbst keine komplett eigene Infrastruktur aufbauen. Vielmehr wird man als sogenannter Mobile Virtual Network Operator (MVNO) in den Markt starten und neben der eigenen Netzwerktechnik auch auf die Netze von anderen Providern angewiesen sein. In welcher Form Nutzer dann Mobilfunkkunden bei Google werden können, wollte Sundar Pichai an dieser Stelle noch nicht verraten. Weitere Informationen zu dem Projekt sollen aber schon in den kommenden Monaten folgen.
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