Samsung Galaxy S6: Alles was man wissen muss & erste Eindrücke
Mobile World Congress 2015 in Barcelona. Im Grunde entspricht das neue Smartphone allerdings in vielerlei Hinsicht dem Bild, das sich aufgrund der diversen Gerüchte und Leaks rund um das Gerät abzeichnete. Allerdings überraschte Samsung auch mit einigen interessanten Details.
Sowohl das Samsung Galaxy S6, als auch das Samsung Galaxy S6 Edge verfügen über ein 5,1 Zoll großes Display, doch mit 577 Pixel pro Zoll erreicht man eine enorme Pixeldichte, weil die beiden Geräte mit 2560x1440 Pixeln nun auf 2K-Niveau unterwegs sind. Dementsprechend hoch fällt beim ersten Anfassen des Geräts auch der Eindruck der Schärfe aus. Sehr hell und zudem im entsprechenden Modus auch farbtreu soll das Panel ebenfalls sein. Samsung verspricht selbst jedenfalls, dass man mit den neuen Geräten das "beste Display aller Zeiten" in einem Smartphone bieten will.
Unter der auf Front und Rückseite der beiden neuen Smartphones angebrachten Abdeckung aus Gorilla Glass 4, die anders als bisher auch nicht entfernt werden kann, um den darunterliegenden Akku zu tauschen, steckt erstmals ausschließlich Samsung-eigene Technik. Das heißt, statt einem Qualcomm-SoC wie dem neuen Snapdragon 810, der auch in diversen Konkurrenzgeräten wie dem LG G Flex 2 oder auch dem HTC One M9 im Einsatz ist, wird hier ein Samsung Exynos 7430 Octacore-SoC verbaut.
Die Kameras des Samsung Galaxy S6 und des Samsung Galaxy S6 Edge haben ebenfalls eine Aufrüstung erfahren. Die Frontcam bietet nunmehr fünf Megapixel Auflösung unter Verwendung eines um das 1,4-fache gegenüber dem Vorgänger angewachsenen Sensors. In Kombination mit der auch auf der Rückseite verwendeten F.1,9-Blende soll hier mehr Licht auf dem Kamerasensor landen als bei praktisch jedem anderen Smartphone.
Gerade bei der rückwärtigen Kamera soll dies für bessere Ergebnisse bei schlechtem Licht sorgen, wobei auch der neue, erstmals seit langem, in Hardware realisierte optische Bildstabilisator eine Rolle spielen dürfte. Die Oberfläche der Kamera-App wurde vereinfacht und dennoch hält nun ein Profi-Modus Einzug, mit dem man allerhand Effekte und andere individuelle Bildeinstellungen vornehmen kann.
Samsung will außerdem HDR-Aufnahmen "in Echtzeit" realisieren und dafür sorgen, dass die Kamera-App durch ständigen Standby-Betrieb innerhalb von 0,7 Sekunden nach einem doppelten Drücken des Home-Buttons geöffnet wird. Dies funktioniert in jeder Lebenslage, verspricht das Unternehmen. Ein weiteres Highlight ist das Autofokus-Tracking, bei dem das Telefon den Schärfepunkt einem sich bewegenden Objekt folgen lassen kann, um so konstant ein optimales Bild zu liefern.
Abgesehen von all der neuen Hardware setzt Samsung auf eine Neuinterpretation seiner altbekannten Design-Sprache, bei der man einen sehr stabilen Metallrahmen mit Glasabdeckungen auf Vorder- und Rückseite vereint. Das Glas hat es in sich, denn es spiegelt sich in mehreren Farben im Licht, was gerade bei den bunten Modellen mit grünen und blauen Gehäusen für hochinteressante Effekte sorgt, die bei den weißen und schwarzen Varianten zurückhaltender ausfallen.
Das Gehäuse der beiden Schwestermodelle fällt mit 6,8 Millimetern angenehmn dünn auf, wirkt aber keineswegs zerbrechlich. Einen Wermutstropfen gibt es in Anbetracht der dünnen Konstruktion - der Akku fällt mit 2550mAh (2600mAh beim Edge) kleiner aus als beim Samsung Galaxy S5. Der Hersteller pocht jedoch darauf, dass die geschrumpfte Stukturbreite des Prozessors zusammen mit anderen Energiesparmaßnahmen beim S6 und dem S6 Edge für eine praktisch identische Laufzeit sorgen soll.
Die Benutzeroberfläche hat behutsame Nachbesserungen erfahren und nutzt nun natürlich Android 5.0 "Lollipop". Es sieht noch immer alles stark nach Samsung aus, die Auswahl der ab Werk installierten Apps ist jedoch sehr überschaubar. Nur drei bis vier Samsung-Apps sind neben dem hauseigenen App-Store mit an Bord. Hinzu kommen kurioserweise ausgerechnet OneNote, OneDrive und Skype von Microsoft. In Redmond hat man sich also entschlossen, das neue S6 mit Skype und ähnlichem auszurüsten. Ganz ruckelfrei - wie es Samsung eigentlich versprochen hatte - lief das S6 übrigens noch nicht.
Samsung will das Galaxy S6 ab dem 9. April unter anderem auch in Deutschland auf den Markt bringen.
Man habe versucht, sich mit dem Gerät neu zu erfinden, beteuerte JK Shin, Chef von Samsung Electronics auf dem Sowohl das Samsung Galaxy S6, als auch das Samsung Galaxy S6 Edge verfügen über ein 5,1 Zoll großes Display, doch mit 577 Pixel pro Zoll erreicht man eine enorme Pixeldichte, weil die beiden Geräte mit 2560x1440 Pixeln nun auf 2K-Niveau unterwegs sind. Dementsprechend hoch fällt beim ersten Anfassen des Geräts auch der Eindruck der Schärfe aus. Sehr hell und zudem im entsprechenden Modus auch farbtreu soll das Panel ebenfalls sein. Samsung verspricht selbst jedenfalls, dass man mit den neuen Geräten das "beste Display aller Zeiten" in einem Smartphone bieten will.
Unter der auf Front und Rückseite der beiden neuen Smartphones angebrachten Abdeckung aus Gorilla Glass 4, die anders als bisher auch nicht entfernt werden kann, um den darunterliegenden Akku zu tauschen, steckt erstmals ausschließlich Samsung-eigene Technik. Das heißt, statt einem Qualcomm-SoC wie dem neuen Snapdragon 810, der auch in diversen Konkurrenzgeräten wie dem LG G Flex 2 oder auch dem HTC One M9 im Einsatz ist, wird hier ein Samsung Exynos 7430 Octacore-SoC verbaut.
Power ohne Ende
Dieser Octacore-Chip ist nach dem ARM big.LITTLE-Konzept gebaut, er kombiniert also vier ARM Cortex-A53- mit vier ARM Cortex-A57-Kerne, wobei jeweils maximale Taktraten von 1,3 und 1,8 Gigahertz erreicht werden. Zusammen mit der Mali-T760 GPU des Chips reichen die neuen ARM-Kerne dazu, dem Galaxy S6 und S6 Edge sehr viel Leistung zu geben. Bei ersten Benchmarks kam das Gerät extrem gut weg und setzte sich in vielen Tests an die Spitze der Rangliste. Das neue Samsung Galaxy S6 Mit drei Gigabyte Arbeitsspeicher und mindesten 32 GB Flash-Speicher sowie Optionen für 64 und 128 GB internen Speicher ist das S6 bzw. S6 Edge gut dabei - allerdings hat man nicht nur den austauschbaren Akku gestrichen, sondern auch den MicroSD-Kartenslot. In anderer Hinsicht ist Samsung wiederum Pionier in Sachen Speicher. So verbaut man beim S6 erstmals DDR4-Arbeitsspeicher und neuen schnelleren Flash-Speicher mit UFS-2.0-Anbindung.Die Kameras des Samsung Galaxy S6 und des Samsung Galaxy S6 Edge haben ebenfalls eine Aufrüstung erfahren. Die Frontcam bietet nunmehr fünf Megapixel Auflösung unter Verwendung eines um das 1,4-fache gegenüber dem Vorgänger angewachsenen Sensors. In Kombination mit der auch auf der Rückseite verwendeten F.1,9-Blende soll hier mehr Licht auf dem Kamerasensor landen als bei praktisch jedem anderen Smartphone.
Gerade bei der rückwärtigen Kamera soll dies für bessere Ergebnisse bei schlechtem Licht sorgen, wobei auch der neue, erstmals seit langem, in Hardware realisierte optische Bildstabilisator eine Rolle spielen dürfte. Die Oberfläche der Kamera-App wurde vereinfacht und dennoch hält nun ein Profi-Modus Einzug, mit dem man allerhand Effekte und andere individuelle Bildeinstellungen vornehmen kann.
Samsung will außerdem HDR-Aufnahmen "in Echtzeit" realisieren und dafür sorgen, dass die Kamera-App durch ständigen Standby-Betrieb innerhalb von 0,7 Sekunden nach einem doppelten Drücken des Home-Buttons geöffnet wird. Dies funktioniert in jeder Lebenslage, verspricht das Unternehmen. Ein weiteres Highlight ist das Autofokus-Tracking, bei dem das Telefon den Schärfepunkt einem sich bewegenden Objekt folgen lassen kann, um so konstant ein optimales Bild zu liefern.
Abgesehen von all der neuen Hardware setzt Samsung auf eine Neuinterpretation seiner altbekannten Design-Sprache, bei der man einen sehr stabilen Metallrahmen mit Glasabdeckungen auf Vorder- und Rückseite vereint. Das Glas hat es in sich, denn es spiegelt sich in mehreren Farben im Licht, was gerade bei den bunten Modellen mit grünen und blauen Gehäusen für hochinteressante Effekte sorgt, die bei den weißen und schwarzen Varianten zurückhaltender ausfallen.
Das Gehäuse der beiden Schwestermodelle fällt mit 6,8 Millimetern angenehmn dünn auf, wirkt aber keineswegs zerbrechlich. Einen Wermutstropfen gibt es in Anbetracht der dünnen Konstruktion - der Akku fällt mit 2550mAh (2600mAh beim Edge) kleiner aus als beim Samsung Galaxy S5. Der Hersteller pocht jedoch darauf, dass die geschrumpfte Stukturbreite des Prozessors zusammen mit anderen Energiesparmaßnahmen beim S6 und dem S6 Edge für eine praktisch identische Laufzeit sorgen soll.
Die Benutzeroberfläche hat behutsame Nachbesserungen erfahren und nutzt nun natürlich Android 5.0 "Lollipop". Es sieht noch immer alles stark nach Samsung aus, die Auswahl der ab Werk installierten Apps ist jedoch sehr überschaubar. Nur drei bis vier Samsung-Apps sind neben dem hauseigenen App-Store mit an Bord. Hinzu kommen kurioserweise ausgerechnet OneNote, OneDrive und Skype von Microsoft. In Redmond hat man sich also entschlossen, das neue S6 mit Skype und ähnlichem auszurüsten. Ganz ruckelfrei - wie es Samsung eigentlich versprochen hatte - lief das S6 übrigens noch nicht.
Samsung will das Galaxy S6 ab dem 9. April unter anderem auch in Deutschland auf den Markt bringen.
Samsung Galaxy S6 | Samsung Galaxy S6 Edge | Samsung Galaxy S5 | |
---|---|---|---|
Display | 5,1 Zoll Super AMOLED mit 2.560 x 1.440 Pixeln (WQHD) | 5,1 Zoll Curved Super AMOLED mit 2.560 x 1.440 Pixeln (WQHD) | 5,1 Zoll Super AMOLED Full HD mit 1920 x 1080 Pixel (432 ppi) |
Prozessor | Exynos 7420 Octa-Core-SoC | Exynos 7420 Octa-Core-SoC | 2,5 GHz Quad-Core Qualcomm Snapdragon 801 |
Arbeitsspeicher | 3 GB RAM | 3 GB RAM | 2 GB RAM |
Datenspeicher | 32, 64 oder 128 GB (nicht erweiterbar) | 32, 64 oder 128 GB (nicht erweiterbar) | 16 GB/32 GB, erweiterbar mittels microSD-Karte |
Kameras | 16 MP mit optischem Bildstabilisator (hinten) 5 MP (vorn) |
16 MP mit optischem Bildstabilisator,(hinten)5 MP (vorn) | 16 MP mit ISOCELL (hinten) 2,1 MP (vorn) |
Konnektivität | Bluetooth 4.1, NFC, WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, GPS | Bluetooth 4.1, NFC, WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, GPS | 4G/LTE, Bluetooth 4.0 LE, microUSB, WiFi a/b/g/n |
Akku | 2.550 mAh | 2.550 mAh | 2.800 mAh |
Maße, Gewicht | 143,4 x 70,5 x 6,8 Millimeter, 138 Gramm | 142.1 x 70.1 x 7.0 Millimeter, 132 Gramm | 142 x 72,5 x 8,1 Millimeter, 145 Gramm |
Betriebssystem | Android 5.0.2 (Lollipop) mit TouchWiz UI | Android 5.0.2 (Lollipop) mit TouchWiz UI | Android 4.4 (KitKat) |
Preis | 699 Euro für 32 GB 799 Euro für 64 GB 899 Euro für 128 GB |
850 Euro für 32 GB 950 Euro für 64 GB 1.050 Euro für 128 GB |
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