Telekom steigt über EU-Hintertür ins Geschäft mit Sportwetten ein
Welt. Und von diesem will das Unternehmen natürlich auch profitieren. Dafür wurde nun die Mehrheit an der Deutschen Sportwetten GmbH (DSW) übernommen.
Infografik: Sportwetten
Gegründet wurde die Firma ursprünglich von der Österreichischen Sportwetten GmbH (ÖSW), die auch in Zukunft über eine Minderheitsbeteiligung verfügen wird. Wie viel die Telekom für den Kauf ihrer 64 Prozent bezahlte, wurde nicht bekannt gegeben. Klar ist nur, dass deutsche Nutzer zukünftig bei der Deutschen Telekom auf Sportergebnisse wetten können - wobei das Geschäft unter einer österreichischen Lizenz läuft.
Bei dem Telekommunikationskonzern beruft man sich auf die Dienstleistungsfreiheit in der EU. Innerhalb des europäischen Binnenmarktes kann ein Unternehmen dabei seine Services überall anbieten, wenn es dafür die Genehmigung in einem einzelnen Land besitzt. Deutschland wollte bis vor einiger Zeit noch auf seinem staatlichen Glücksspiel-Monopol beharren, wurde dabei aber vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) in die Schranken gewiesen. Seitdem gibt es eine ganze Reihe von Wett-Anbietern, die teilweise Lizenzen aus Malta oder anderen Ländern besitzen.
Die Bindung von Glücksspielen an den Staat sollte eigentlich die Kontrolle gewährleisten, dass hier beispielsweise die Spielsucht nicht ausgenutzt werden kann. Doch sieht man hier bei der Telekom keine Probleme: "Sportwetten sind ein Unterhaltungsprodukt mit eher geringen Wetteinsätzen", so Schmidt-Pfitzner. "Hier kann niemand Haus und Hof verlieren."
Für die Telekom sei aber nicht die ausländische Lizenz der ausschlaggebende Punkt für die Kooperation mit der ÖSW gewesen, sondern die langjährige Erfahrung des Unternehmens in dem Bereich. Nun hofft man darauf, dass auch die Lizenzvergabe in Deutschland bald ordentlich losgeht - aber wohl nicht in erster Linie, damit man sich eine ordentliche Genehmigung für den hiesigen Markt holen kann, sondern damit die Wett-Branche insgesamt ihr "Hinterzimmer-Image", wie der Telekom-Manager es nennt, verliert.
"Sportwetten sind in Deutschland ein lukrativer Markt", erklärte Matthias Schmidt-Pfitzner, Chef des Digital-Media-Bereichs der Telekom, den aktuellen Schritt des Konzerns gegenüber der Tagezeitung Infografik: Sportwetten
Gegründet wurde die Firma ursprünglich von der Österreichischen Sportwetten GmbH (ÖSW), die auch in Zukunft über eine Minderheitsbeteiligung verfügen wird. Wie viel die Telekom für den Kauf ihrer 64 Prozent bezahlte, wurde nicht bekannt gegeben. Klar ist nur, dass deutsche Nutzer zukünftig bei der Deutschen Telekom auf Sportergebnisse wetten können - wobei das Geschäft unter einer österreichischen Lizenz läuft.
Bei dem Telekommunikationskonzern beruft man sich auf die Dienstleistungsfreiheit in der EU. Innerhalb des europäischen Binnenmarktes kann ein Unternehmen dabei seine Services überall anbieten, wenn es dafür die Genehmigung in einem einzelnen Land besitzt. Deutschland wollte bis vor einiger Zeit noch auf seinem staatlichen Glücksspiel-Monopol beharren, wurde dabei aber vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) in die Schranken gewiesen. Seitdem gibt es eine ganze Reihe von Wett-Anbietern, die teilweise Lizenzen aus Malta oder anderen Ländern besitzen.
Die Bindung von Glücksspielen an den Staat sollte eigentlich die Kontrolle gewährleisten, dass hier beispielsweise die Spielsucht nicht ausgenutzt werden kann. Doch sieht man hier bei der Telekom keine Probleme: "Sportwetten sind ein Unterhaltungsprodukt mit eher geringen Wetteinsätzen", so Schmidt-Pfitzner. "Hier kann niemand Haus und Hof verlieren."
Für die Telekom sei aber nicht die ausländische Lizenz der ausschlaggebende Punkt für die Kooperation mit der ÖSW gewesen, sondern die langjährige Erfahrung des Unternehmens in dem Bereich. Nun hofft man darauf, dass auch die Lizenzvergabe in Deutschland bald ordentlich losgeht - aber wohl nicht in erster Linie, damit man sich eine ordentliche Genehmigung für den hiesigen Markt holen kann, sondern damit die Wett-Branche insgesamt ihr "Hinterzimmer-Image", wie der Telekom-Manager es nennt, verliert.
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Christian Kahle
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