Windows 10: Treiberprobleme nach Sprung in der Kernel-Version

Microsoft hat mit der jüngsten neuen Vorabversion seines kommenden Betriebssystems nicht nur diverse Neuerungen eingeführt, sondern auch den Sprung der Kernel-Versionsnummer "offiziell gemacht". Genau dies sorgt nun aber für Probleme mit einigen Treibern, weil diese nicht mit Kernel-Version 10.0 klarkommen.
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Über Twitter machte jüngst der durch frühere Leaks unter Windows-Enthusiasten durchaus bekannte Nawzil Najeeb den Leiter des Windows Insider Programms Gabriel Aul darauf aufmerksam, dass der Anstieg der Kernel-Versionsnummer offensichtlich für Probleme sorgt. Najeeb zufolge gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Anwendern, bei denen der Sprung der Kernel-Version von 6.4 auf 10.0 nicht ganz folgenlos geblieben ist.


Demnach funktionieren einige Treiber nicht mehr in Verbindung mit der neuen Windows 10 Technical Preview Build 9926, die vor wenigen Tagen veröffentlicht wurde. Laut anderen Twitter-Usern kann es zum Beispiel zu Problemen bei der Installation bestimmter Audio-Treiber kommen, die in der letzten offiziellen Preview-Build 9879 noch ohne weiteres eingesetzt werden konnten.

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Leider ist noch nicht bekannt, welche Sound-Chips oder welche anderen Treiber in diesem Fall Probleme machen. Gabriel Aul bat betroffene Anwender allerdings darum, umgehend über die in den Vorabversionen von Windows 10 enthaltene Feedback-App eine Rückmeldung einzusenden, damit man dem Fehler nachgehen kann.

Microsoft versuche derzeit, alle Treiber ausfindig zu machen, die mit dem Sprung der Kernel-Version nicht klarkommen, um eine entsprechende Lösung zu schaffen, deutete Aul an. Vermutlich liegt der Fehler an einer Prüfung durch das Installationsprogramm oder andere Teile der jeweiligen Treiber, so dass die grundlegende Funktionsweise eigentlich gewährleistet ist.

Eine mögliche Lösung wäre nun, die Treiber entsprechend zu aktualisieren, wobei dies vom jeweiligen Hardware-Hersteller abhängt. Gerade bei älteren Produkten, die vom jeweiligen Anbieter nicht mehr offiziell unterstützt werden, könnten die Probleme jedoch weiterhin bestehen bleiben. Die Anhebung der Versionsnummer auf 10.0 ist eigentlich rein symbolischer Natur und soll wohl vor allem die Umstellung auf eine gemeinsame Plattform für diverse Formfaktoren und das neue Universelle App-Entwicklungsmodell deutlich machen.
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