Microsoft will mit der Einführung von Windows 10 endlich die Möglichkeit schaffen, eigene Musik bei OneDrive zu hinterlegen, um sie auf diese Weise auf allen Geräten eines Nutzers zugänglich zu machen. OneDrive wird damit zum zentralen Speicher für die Musik-Sammlungen der Windows-Nutzer.
Wie Microsoft-Manager Joe Belfiore während seines Auftritt beim Windows-10-Event am Mittwoch verlauten ließ, wolle man innerhalb der nächsten ein bis zwei Monate dafür sorgen, dass OneDrive um neue Funktionen erweitert wird. Diese sollen gewährleisten, dass der Anwender seine eigene Musik in Microsofts Cloud-Speicher laden kann, um sie auf all seinen Geräten verfügbar zu machen, unabhängig davon, ob es sich um seinen Desktop, ein Notebook oder ein Smartphone handelt.
Joe Belfiore zeigt OneDrive-Anbindung in der Musik-App für Windows 10
Genaue Details zur Funktionsweise der Musik-Speichermöglichkeit von OneDrive stehen noch aus, doch vermutlich wird sowohl das Streaming von Inhalten, als auch der Download von ganzen Dateien für die Offline-Wiedergabe auf unterschiedlichen Geräten möglich sein. Scheinbar hat Microsoft es geschafft, mögliche rechtliche Probleme zu klären, um sich nicht eventuellen Klagen der Musikindustrie auszusetzen.
Belfiore kündigte an, dass man als OneDrive-Nutzer eigene Playlists erstellen kann, die auch über alle Geräte hinweg synchronisiert werden. Die in eine Playlist aufgenommenen Musikstücke sollen so auf allen Endgeräten des Nutzers zur Verfügung stehen. Noch ist die entsprechende Funktionalität nicht in OneDrive beziehungsweise Windows 10 enthalten, so dass es noch einige Zeit dauern kann, bis erste Vorschau-Builds damit erhältlich sind.
Siehe auch: Windows 10: Microsoft stellt Verfügbarkeit im 'Sommer' in Aussicht
Die OneDrive-Anbindung zur Ablage ganzer Musiksammlungen wird offensichtlich Teil der neuen Musik-Player-App in Windows 10 sein, die eine vollkommen neu gestaltete Oberfläche bekommt. OneDrive kann dann im Interface einfach als Quelle für Medien ausgewählt werden, um auf diesem Weg auf sie zuzugreifen.
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Microsoft
2015-01-23T16:02:00+01:00Roland Quandt
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