Mediakraft laufen die YT-Stars weg - Ungespielt stellt Kanäle ein

Die deutschen Medien haben ihren nächsten Shitstorm: Ungespielt-YouTube-Star Simon Unge beendet nach einem Überwürfnis die Zusammenarbeit mit seinem Vermarkter Mediakraft und wäscht dreckige Wäsche.
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Unter anderem als "Scheißhaufen" bezeichnet Simon Unge das Multi-Channel-Netzwerk Mediakraft und holt in seinem letzten Video auf seinem Kanal, auf dem er zuletzt über 30 Millionen Views generierte und 2 Millionen Fans hatte, weit aus, um ein wenig Licht in dieses Ende mit Knalleffekt zu bringen. Er wolle nie wieder etwas mit dem Münchner Startup zu tun haben, mit dem er sich nach seinen Angaben seit fast einem halben Jahr im Streit befindet und mittlerweile Anwälte eingeschaltet hat.


Interessant ist die große Reaktion im Netz: Unge hatte sein Video mit der Erklärung zum Aus mitten in der Nacht zum Sonntag bei YouTube eingestellt. Sicher eine gut gewählte Zeit, denn bis die Verantwortlichen bei Mediakraft reagieren konnten, hatte das Thema mit den Hashtags #Freiheit #Raupenarmy und #Mediakraft schon Twitter überrannt und sich bei Facebook ausgebreitet.

Was ist los bei den Vermarktungs-Partnern?

Für Mediakraft ist Unge innerhalb kürzester Zeit der zweite große Magnet, der dem Vermarkter den Rücken zu kehrt. Erst im Oktober hatte YouTuber LeFloid überraschenderweise bekanntgegeben, dass er seinen Vertrag mit dem Unternehmen auslaufen lassen wird. Dabei stand bisher im Raum, ob es Ärger gab oder ob LeFloid einfach ein besseres Angebot nutzen will - er zumindest hielt sich mit Kommentaren gegen seinen noch Vermarktungs-Partner zurück.

Kein anderer Ausweg

Anders bei Unge. In seinem Video erklärt er, wie stark der Druck von Seiten Mediakraft gegen ihn in den letzten Wochen wurde. Das alles sei ihm über den Kopf gewachsen, nachdem es direkte Drohungen gegen ihn gegeben habe. Deshalb könne und wolle er nicht auf das Auslaufen seines Vertrages warten und nimmt jetzt den für ihn sinnvollsten Ausweg: er schließt seine beiden bekannten Kanäle, für die er einen Vertrag mit Mediakraft geschlossen hat und startet mit dem Kanal "Unge" neu durch. Sein erstes Video dort soll bereits heute oder morgen erscheinen.

Zudem lässt er durchsickern, dass er nicht der Einzige ist, der mit der Arbeit und dem Umgang mit den YouTubern bei Mediakraft unglücklich ist. Unge will aber nicht für andere sprechen, sondern überlässt es jetzt der Gerüchteküche.

Das Statement von Mediakraft

Mediakraft hat auf das Debakel heute Nachmittag reagiert und über die sozialen Netzwerke Twitter und Facebook eine Stellungnahme verbreitet. Darin widerspricht das Netzwerk den Anschuldigungen und wiegelt sie als falsch ab. Außerdem wird noch einmal darauf hingewiesen, dass man einen Vertrag habe, der nicht einseitig gekündigt werden könne.

Ihre Webseite mediakraftnetworks.de war zeitweise nicht mehr zu erreichen, aber das hat das Unternehmen mittlerweile teilweise wieder in den Griff bekommen. Die Meinungen der vielen Fans wird Mediakraft allerdings nicht so leicht steuern können. Viele halten das Statement für eine Farce und sehen es als eine Art Kampf David gegen Goliath. Mit seinen vielen YouTube-Fans ist dann nur die Frage, ob Unge David gegen Goliath sein wird.

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