Rubel-Absturz: Steam mit Regionalsperre gegen Währungs-Zockerei
Steam jetzt mit Regionalsperre gegen Währungsgeschäfte
Dabei werden Spiele von einem Nutzer mit Wohnsitz in der Region mit den günstigeren Preisen zunächst gekauft und später mit einem gewissen Aufschlag an Steam-User aus hochpreisigen Regionen verkauft, so dass beide Parteien profitieren. Der Verkäufer erzielt einen Gewinn, während der Empfänger gegenüber dem Preis in seinem Heimatland etwas Geld spart. Das Ganze wird normalerweise eben über jene Tausch- und Geschenk-Funktionen von Steam umgesetzt, die nun eine Regionalsperre bekommen.
Valves Mitteilung an Spiele-Entwickler zur Regionalsperre
In seiner Mitteilung an Entwickler erklärte Valve, dass man die Regionalsperre für Geschenke und Tauschgeschäfte bereits seit Mitte 2014 auf alle neu erstellten "Pakete" anwendet. Ab sofort sind jedoch alle Spiele-Pakete auf Steam betroffen, so dass sie nicht in einen Steam-Account "ausgepackt" werden können,wenn sie zuvor durch den Tauschhandel oder als Geschenk aus einer Region mit niedrigeren Preisen bezogen wurden.
So sieht die Regionalsperre beim Check-Out aus
Die Änderung gelte nur für neu erworbene Spiele und auch nur für regionenübergreifende Aktivitäten. Dennoch macht Valve damit alljenen einen Strich durch die Rechnung, die vielleicht hofften, von den durch den Wertverlust des Rubels derzeit extrem niedrigen Preisen in der russischen Version von Steam zu profitieren. In diversen Spieleforen macht sich derzeit der Unmut der Gemeinde der "Steam-Trader" Luft, schließlich hatte sich der Verkauf von Spiele-Keys teilweise für so manchen zu einem durchaus lohnenswerten Geschäft entwickelt - auch schon vor dem Absturz der russischen Währung.
Valve begründet die neuen Regelungen mit dem Wunsch, die Spieleentwickler schützen zu wollen. Bisher hat das Unternehmen den Entwicklern stets empfohlen, die Preise in Regionen wie Russland, Brasilien und Südostasien niedriger anzusetzen als etwa in den USA. Damit passte man sich den Gegebenheiten im jeweiligen Markt an, um die Attraktivität der Angebote aufrecht zu erhalten und eine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Anbietern zu sichern.
Weil der Rubel nun so massiv an Wert verloren hat, prüft Valve nun zunächst, ob die Preise in Russland angehoben werden müssen, doch will auch vermeiden, die Preise nur anhand einer direkten Währungsumrechnung festzulegen. Die Regionalsperre betrifft neben Russland und den GUS-Staaten auch Südamerika und Südostasien sowie die Türkei.
Wie Valve in einer Mitteilung an Entwickler verlauten ließ, sind der Tausch und das Verschenken von Steam-Spielen in bestimmten Regionen der Welt ab sofort nur noch regional möglich. Konkret werden Russland und die ehemaligen Länder GUS genannt, weil der drastische Wertverlust des Rubels dazu geführt hat, dass die Spiele dort für Nutzer aus dem Ausland deutlich günstiger zu haben sind, als etwa in den USA oder Westeuropa. Findige Steam-User konnten bisher Geld beim Erwerb von Spielen über Steam sparen, wenn sie mit Anbietern aus niedrigpreisigen Regionen handelten.
Valve begründet die neuen Regelungen mit dem Wunsch, die Spieleentwickler schützen zu wollen. Bisher hat das Unternehmen den Entwicklern stets empfohlen, die Preise in Regionen wie Russland, Brasilien und Südostasien niedriger anzusetzen als etwa in den USA. Damit passte man sich den Gegebenheiten im jeweiligen Markt an, um die Attraktivität der Angebote aufrecht zu erhalten und eine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Anbietern zu sichern.
Weil der Rubel nun so massiv an Wert verloren hat, prüft Valve nun zunächst, ob die Preise in Russland angehoben werden müssen, doch will auch vermeiden, die Preise nur anhand einer direkten Währungsumrechnung festzulegen. Die Regionalsperre betrifft neben Russland und den GUS-Staaten auch Südamerika und Südostasien sowie die Türkei.
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