Cyber Monday: Verbraucherschützer mahnen zur Vorsicht bei Rabatten

Verbraucherschützer haben davor gewarnt, die Angaben zu den Preisnachlässen in Amazons "Cyber Monday Woche" ungeprüft zu glauben. Denn die Angaben werden teilweise mit kleinen Tricks schöngerechnet. WinFuture.de stellt seinen Lesern daher auch an den kommenden Tagen einen direkten Vergleich zwischen Amazons Sonderpreis und den Preisen bei anderen Händlern zur Verfügung.
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Das Problem besteht nach Angaben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen darin, dass die Angaben zum Umfang der Preisnachlässe oft auf den unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller (UVP) beruhen. "Doch kaum ein Händler, geschweige denn Amazon selbst, berechnet seinen Kunden die als Mondpreise in Verruf gekommenen UVP", heißt es in einer Stellungnahme der Verbraucherschützer.

Mit Aussagen wie "Greifen Sie schnell zu, denn Angebote können blitzschnell vergriffen sein", werden die Interessenten zur Eile angetrieben. Um den Effekt noch zu steigern, hat Amazon bereits eine "Countdown"-Woche" mit zusätzlich reduzierten Artikeln im Vorfeld der eigentlichen Cyber-Monday-Woche gestartet. Dieser Probelauf zeigt nach Ansicht der Verbraucherschützer aber lediglich, dass ein objektiver Blick teilweise nicht mehr viel von den angeblich sehr hohen Preisnachlässen übrig lässt.

31 statt 50 Prozent

Deutlich wurde das beispielsweise bei einer Prüfung anhand eines "Sennheiser Momentum". Dieser Kopfhörer sollte statt des UVP von 199 Euro nur noch 99 Euro kosten. Angegeben war entsprechend eine Ersparnis von satten 50 Prozent. Tatsächlich aber berechnete Amazon selbst für den Kopfhörer zu normalen Zeiten einen Preis von 144 Euro. Die Countdown-Ersparnis würde damit ganz nüchtern betrachtet auf bescheidenere 31 Prozent schrumpfen.

Die aktuellen Checks der Verbraucherschützer decken sich dabei mit Erfahrungen aus dem vergangen Jahr. Dabei waren die angegebenen UVP-Rabatte von durchschnittlich 51 in der Realität auf bescheidenere 18 Prozent geschrumpft. Trotzdem handelte es sich weiterhin um günstige Angebote: Preissuchmaschinen konnten die 50 damaligen Amazon-Angebote nicht knacken.

In der wichtigsten Woche des Jahres für Schnäppchenjäger sollten sich diese auch in diesem Jahr nicht von den UVP-Angaben und den daraus berechneten Nachlässen blenden lassen. Eine schnelle Alternative hierzu bietet das WinFuture-Special zu den Amazon-Sonderangeboten. Hier werden die Rabattpreise direkt dem Preisvergleich bei anderen Anbietern gegenübergestellt, so dass auf den ersten Blick sichtbar wird, ob sich ein Kauf lohnt - und das nicht weniger schnell, als bei einem Blindflug auf dem Portal des Handelskonzerns.

Weitere Informationen: Aktuelle Technik-Blitzangebote im Überblick
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