Candy Crush: London Symphony Orchestra für Soundtrack engagiert

Mit Candy Crush hat Entwickler King eine der erfolgreichsten Spiele-Apps der jüngeren Smartphone-Geschichte veröffentlicht. Die Neuauflage Candy Crush Soda Saga hat jetzt einen ganz besonderen Soundtrack bekommen, der vom London Symphony Orchestra eingespielt wurde.
Spiel, Mobile Gaming, Mobile Games, King, Candy Crush Saga
King

Berühmtes Orchester vertont App

Geht es um die Entwicklungsarbeit, würden viele Menschen Candy Crush sicherlich nicht unbedingt zu den aufwendigsten Titeln zählen. Beim neusten Teil hat das Entwickler-Studio King aber offenbar zumindest in einer Hinsicht einen ungewöhnlichen hohen Aufwand betrieben. Für den Soundtrack von Candy Crush Soda Saga wurde das London Symphony Orchestra engagiert - eines der berühmtesten Orchester der Welt.


Insgesamt sollen 65 Musiker für die klangliche Untermalung des nächsten Teils der berühmten Spiele-App gesorgt haben. Neben diesen weltbekannten Profi-Musikern wählten die Produzenten dazu auch noch einen speziellen Ort für die Aufnahmen, der in der Musikwelt nur als "legendär" bezeichnet werden kann. So wurde der Soundtrack in den Abbey Road Studios produziert - dem Studio, wo auch schon die Beatles und Michael Jackson an ihren Werken arbeiteten. Jüngst nutzten aktuelle Spieltitel wie Titanfall oder Destiny die berühmten Mauern für ihre Soundproduktionen - jetzt gehört also auch Candy Crush auf diese Liste.

Organische Hör-Gefühle

Für den ersten Candy-Crush-Teil war der gesamte Soundtrack noch digital erstellt worden. Um den Klang von Candy Crush Soda Saga im Vergleich zu etwas Besonderem zu machen, wurde der Komponist Johan Holmström damit beauftragt, neue Titel für das berühmte Orchester zu entwickeln. Wie Holmström mitteilt, hört sich der neue Candy Crush-Sound natürlich sehr viel natürlicher und epischer an.

Darüber hinaus zeigt sich der Komponist laut dem Bericht von SegmentNext sehr beeindruckt von der kompromisslosen Professionalität der engagierten Musiker. Diese würden zum Zeitpunkt der Aufnahme das erste Mal auf ihre Notenblätter schauen - also sozusagen nur "auf Sicht" spielen. Das Ergebnis ist neben dem Spiel auch in dem oben verlinkten Video zu bewundern.

Dass sich King einen solchen Aufwand überhaupt leisten kann hängt unmittelbar mit dem finanziellen Erfolg des ersten Teils zusammen. Laut den jüngsten Zahlen konnte King die Branchen-Legende Nintendo überholen - und das alleine mit den Umsätzen von Candy Crush. Was der Entwickler für die Aufnahmen mit dem London Symphony Orchestra investiert hat, ist aber nicht bekannt. Candy Crush Soda Saga kann aktuell auf Facebook gespielt werden. Mobilversionen sollen in Kürze folgen.
Jetzt einen Kommentar schreiben


Alle Kommentare zu dieser News anzeigen
Tipp einsenden
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen? Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links, um WinFuture zu unterstützen: Vielen Dank!