YouTube soll bald auch als werbefreies Abo zu haben sein

Die weltweit größte Video-Plattform YouTube wird zukünftig nicht mehr ausschließlich werbefinanziert arbeiten. Nutzer sollen auch die Möglichkeit bekommen, über ein bezahltes Abo auf den Dienst zuzugreifen, in dessen Rahmen auf die Einblendung von Anzeigen verzichtet wird.
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Das neue Nutzungsmodell soll bereits in Kürze starten, berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf Susan Wojcicki. Diese war bei Google lange Zeit im Anzeigen-Geschäft tätig und übernahm in diesem Jahr die Leitung von YouTube. Eine ihrer Aufgaben besteht darin, die Umsätze und Gewinne, die mit der Plattform eingefahren werden, auszubauen.

Eine Möglichkeit dazu sieht Wojcicki in dem Abo-Modell. "Es gibt einfach Fälle, in denen die Nutzer sagen: 'Ich will hier keine Werbung sehen'", erklärte sie. Das gilt insbesondere für die Nutzung von YouTube auf mobilen Plattformen. Denn hier liegt der Fokus stärker auf den geöffneten Inhalten und Werbespots vor einem Video sorgen für zusätzlichen Traffic-Verbrauch.

Wojcicki führte aus, dass es schon jetzt verschiedene Mobile-Apps gibt, bei denen die Nutzer zwischen Bezahlung oder Werbefinanzierung entscheiden können. "Das ist derzeit ein sehr interessantes Modell, weil es dem Nutzer die Wahl lässt", sagte sie. "Wir denken darüber nach, wie auch wir unseren Usern diese Option geben können." Infografik: YouTube-Traffic in EuropaYouTube-Traffic in Europa Experimente in diese Richtung gibt es bei YouTube in anderer Form bereits. So bietet die Google-Tochter ausgewählten Inhalte-Anbietern schon jetzt die Möglichkeit, Channels mit exklusiven Inhalten aufzubauen, die nur zahlenden Nutzern offenstehen. Allerdings ist dies bisher nur auf einen ziemlich kleinen Kreis von Partnern beschränkt und hat im Grunde recht wenig mit einem generellen Abo-Modell für die gesamte Plattform zu tun.

Lange Zeit galten Bezahlmodelle für Inhalte, die auch werbefinanziert zu sehen sind, auch als wenig erfolgversprechend. Wojcicki sieht hier allerdings einen Wandel heraufziehen. Denn insbesondere die zuletzt schnell wachsenden Abo-Dienste für Musik ebnen hier vielleicht einen Weg, der auch in anderen Bereichen funktionieren kann.

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