John McAfee bringt App gegen spionierende Android-Anwendungen

Der Gründer der Antiviren-Schmiede McAfee konzentriert sich nach zahlreichen Eskapaden wieder auf Software, Thema ist aber nach wie vor Sicherheit. Nun hat McAfee eine Android-App namens "D-Vasive" veröffentlicht, diese warnt den Nutzer, wenn eine App plötzlich etwas macht, was sie theoretisch nicht dürfte.

DCentral 1

John McAfees neues Unternehmen Future Tense Central hat nun seine dritte App innerhalb eines Jahres veröffentlicht, alle Anwendungen sprechen die mobile Sicherheit an. Den Anfang machte Ende des Vorjahres DCentral 1: Diese App zeigt an, welche Anwendungen über welche Berechtigungen verfügen, Hintergrund ist natürlich, dass sich wohl nur die wenigsten Nutzer bei der Erstinstallation die von einer App eingeforderten Rechte durchlesen.

D-Vasive Pro by John McAfeeD-Vasive Pro by John McAfeeD-Vasive Pro by John McAfeeD-Vasive Pro by John McAfee
D-Vasive Pro by John McAfeeD-Vasive Pro by John McAfeeD-Vasive Pro by John McAfeeD-Vasive Pro by John McAfee

D-Vasive

Wie Neowin berichtet, verfolgt D-Vasive ein vergleichbares Konzept, geht aber noch einen Schritt weiter: Die in einer kostenlosen sowie Pro-Variante zur Verfügung stehende Software läuft im Hintergrund mit und überwacht in regelmäßigen Abständen (diese können vorgegeben werden) die Berechtigungen der genutzten bzw. aktiven Apps.


Beispielsweise wird der Nutzer informiert oder besser gesagt gewarnt, wenn eine App auf einmal das Mikrophon aktiviert oder auf die Kamera zugreift, ähnliches gilt für WLAN- und Bluetooth-Verbindungen. Apps, die Nutzern auf welche Weise auch immer nachschnüffeln, werden ebenfalls erfasst, alle Zugriffe werden erfasst und protokolliert.

Zusätzlich dazu erlaubt D-Vasive es, das Smartphone für bestimmte Funktionen komplett zu sperren, dadurch kann ein Zugriff jeglicher App auf Kamera, Mikro, WLAN und Bluetooth unterbunden werden.

Chadder

Anfang Mai hat McAfee seinen Anti-Spy-Messenger Chadder vorgestellt, dieser will mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung punkten. Mit Chadder sollen vor allem junge Menschen angesprochen werden, als Verschlüsselungstechnik kommt AES zum Einsatz.

Siehe auch: John McAfee stellt Anti-Spy-Messenger Chadder vor
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