Morddrohung an Gabe Newell:
Steam wirft Indie-Entwickler raus

Das Valve-Distributionsnetzwerk Steam ist für unabhängige Spieleentwickler sicherlich ein Segen, allerdings ist es keine besonders gute Idee, den Valve-Mitgründer Gabe Newell zu bedrohen. Denn in solchen Fällen kennt der Steam-Chef (verständlicherweise) keinen Spaß und warf einen Indie-Entwickler samt Spiel raus.
Auch wenn eine Todesdrohung nach dem Motto "Ich werde ihn umbringen" zumeist aus Ärger heraus geäußert wird und wohl nur in Ausnahmefällen ernst zu nehmen ist - Man sollte sie nicht unbedingt auf Twitter niederschreiben und dabei einen besonders wichtigen Vertriebspartner (mehr als) verärgern.

Doch genau das hat Mike Maulbeck, Entwickler des Indie-Spiels "Paranautical Activity" gemacht: Wie das Gaming-Blog Kotaku berichtet, war dessen Spiel von Valve in einen Bereich im Steam Store mit Games zum Thema Halloween platziert worden. Allerdings unterlief Valve hier ein kleiner Fehler, da das kürzlich fertiggestellte Spiel nach wie vor als "Early Access" ausgewiesen wurde.

Paranautical ActivityParanautical ActivityParanautical ActivityParanautical Activity

Twitter-Tirade

Diese wohl nicht allzu dramatische Panne Valves bewegte Maulbeck jedoch zu einer Tirade auf Twitter. Zunächst fragte er, ob Steam ihn mit der "Early Access"-Angabe veräppeln wolle. Danach ließ er sich über andere Probleme im Vorfeld der Veröffentlichung aus, darunter den Umstand, dass er von Valve zu einer Verschiebung des Spiels gezwungen worden sei, da er nicht die Möglichkeit habe, einen Release an Wochenenden durchzuführen.

Danach wurde der Ton immer rauer und Maulbeck wetterte gegen Steam und meinte, dass das Netzwerk ihm mit dieser Fehlinformation (betreffend Early Access) Geld koste und "aus der Tasche ziehe." Schließlich kam es zum erwähnten folgenschweren Tweet: "Ich werde Gabe Newell töten. Er wird sterben."

Zwar löschte er den Tweet schnell wieder und entschuldigte sich auf Polygon, wo er meinte, dass das natürlich nicht ernst gemeint und auch "inakzeptabel" war, Valve ließ sich aber nicht mehr beruhigen und sperrte Spiel sowie Mike Maulbeck. Valve gab als Grund die besagte Morddrohung an, man werde derartiges Verhalten gegenüber Valve-Mitarbeitern nicht tolerieren.

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