Google: Der größte Such-Konkurrent ist Amazon, nicht Microsoft

Eric Schmidt, der neben den Unternehmensgründern Sergey Brin und Larry Page der wichtigste Manager beim Unternehmen aus Mountain View ist, meint, dass nicht Microsofts Bing oder Yahoo die größten Google-Konkurrenten auf dem Suchmaschinenmarkt sind, sondern Amazon.
Google, Ceo, Eric Schmidt
CNN Money / Screenshot
Schmidt fällt zwar immer wieder durch so manche kontroverse und auch kuriose Aussage auf, im aktuellen Fall ist seine Meinung aber durchaus nachvollziehbar - auch wenn sie zunächst womöglich etwas erklärungsbedürftig klingt. Diese lieferte Schmidt allerdings auch und zwar ging er auf das Thema bei einem Vortrag in Berlin ein, wie GeekWire unter Berufung auf die offiziell von Google veröffentlichte Abschrift des Auftritts berichtet. Eric SchmidtGoogles Executive Chairman Eric Schmidt

Kernthema: Monopole

Thema war Schmidts Sicht auf die großen IT-Konzerne und wie dieses es geschafft haben, in ihrer jeweiligen Sparte regelrechte Monopole zu erschaffen. Genannt wurden dabei Unternehmen wie Apple, Facebook, Amazon und Google. Der Aufsichtsratschef des Suchmaschinenriesen widersprach dieser These allerding.

Schmidt meinte nämlich, dass die genannten Konzerne untereinander konkurrierten, auch wenn das auf den ersten Blick nicht immer erkennbar ist: "Viele Leute glauben beispielsweise, dass unsere größten Such-Konkurrenten Bing oder Yahoo sind. In Wirklichkeit ist es aber Amazon. Das wird zwar nicht als Suchmaschine wahrgenommen, aber wenn Menschen etwas kaufen wollen, dann suchen sie danach meistens über Amazon."

Amazon sei dabei zwar naturgemäß eher auf die "Handelsseite der Gleichung" konzentriert, unter dem Strich macht der Online-Shop aber das gleiche wie Google: Fragen und Suchen von Nutzern zu beantworten.

Google hat laut Schmidt kein echtes Monopol

Auch Googles Stellung als vermeintlicher "Monopolist" wurde von Schmidt angesprochen. Seiner Meinung nach ist das von Kritikern gezeichnete Bild ein falsches. Denn Google sei nur ein Weg unter vielen möglichen. Es sei nicht so, dass man keine Wahl habe, wie es bei Netzwerken anderer Branchen - etwa bei Elektrizität oder Telekommunikation - der Fall ist: "Niemand steckt bei Google fest."
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