"Yovo" unterbindet Foto-Klau per Screenshoot mit optischer Täuschung
Yovo" stellte die Firma eine App für iOS-Geräte zur Verfügung, die den Austausch von Fotos ermöglichen und dabei trotzdem möglichst hohen Schutz für die Inhalte bieten soll. Dabei griff man auf einen relativ einfachen Trick zurück, der die Unterschiede bei der Funktionsweise des menschlichen Auges und einer Kamera oder einer Screenshot-Funktion ausnutzt.
Denn vor allem die Screenshots stellen heute das größte Risiko dar, wenn man ein Bild unter Kontrolle halten will. Während verschiedene Plattformen es schon sehr gut verhindern, dass Fotos einfach abgespeichert werden, lässt sich eine Aufnahme des Bildschirm-Inhalts kaum verhindern. Der Messenger Snapchat, dessen Stärke es gerade sein soll, dass verschickte Fotos automatisch gelöscht werden, schickt dem Absender zumindest eine Mitteilung, wenn der Empfänger einen Screenshot macht.
Yovo setzt statt dessen auf eine optische Täuschung, die als Sperrgitter-Illusion bekannt ist. Aus dem Alltag kennt man den Effekt gemeinhin von Holzzäunen. Steht man vor einem solchen, ist der Blick auf das dahinterliegende Gelände zu einem guten Teil von den Zaunpfeilern verdeckt, so dass die Wahrnehmung beträchtlich gestört ist. Fährt man hingegen mit dem Auto an dem Zaun vorbei, kann man das Dahinterliegende wesentlich besser erkennen. Dies liegt daran, dass der Hintergrund relativ ruhig ist, die einzelnen Zaunlatten sich jedoch so schnell davor wegbewegen, dass das relativ träge Auge sie nicht mehr einzeln wahrnimmt.
Yovo setzt auf den gleichen Effekt. Ein Foto, das einem Empfänger geschickt wird, wird mit einem Sperrgitter aus vertikalen Streifen versehen. Beim Betrachten der Aufnahme bewegen diese sich schnell, so dass sie kaum wahrgenommen werden sollen. Auf einem Screenshot verdecken sie jedoch sehr störend einen großen Teil des Bildes.
Dies verhindert sicherlich nicht, dass grundsätzlich erkennbar ist, was auf dem Foto abgelichtet wurde. Yovo ist somit eher nicht geeignet, um einen intimen Moment mit einem anderen Nutzer zu teilen und gleichzeitig sicherzustellen, dass dieser das Vertrauen nicht missbrauchen kann. Zumindest aber sorgt die Funktion dafür, dass ein Screenshot nicht besonders gut weiterverwendet werden kann. Ansonsten bietet die App die üblichen Funktionen zur Bearbeitung von Fotos und versieht die Aufnahmen beim Versand mit einem Ablaufdatum, nachdem sie gelöscht werden.
Mit "Denn vor allem die Screenshots stellen heute das größte Risiko dar, wenn man ein Bild unter Kontrolle halten will. Während verschiedene Plattformen es schon sehr gut verhindern, dass Fotos einfach abgespeichert werden, lässt sich eine Aufnahme des Bildschirm-Inhalts kaum verhindern. Der Messenger Snapchat, dessen Stärke es gerade sein soll, dass verschickte Fotos automatisch gelöscht werden, schickt dem Absender zumindest eine Mitteilung, wenn der Empfänger einen Screenshot macht.
Yovo setzt statt dessen auf eine optische Täuschung, die als Sperrgitter-Illusion bekannt ist. Aus dem Alltag kennt man den Effekt gemeinhin von Holzzäunen. Steht man vor einem solchen, ist der Blick auf das dahinterliegende Gelände zu einem guten Teil von den Zaunpfeilern verdeckt, so dass die Wahrnehmung beträchtlich gestört ist. Fährt man hingegen mit dem Auto an dem Zaun vorbei, kann man das Dahinterliegende wesentlich besser erkennen. Dies liegt daran, dass der Hintergrund relativ ruhig ist, die einzelnen Zaunlatten sich jedoch so schnell davor wegbewegen, dass das relativ träge Auge sie nicht mehr einzeln wahrnimmt.
Yovo setzt auf den gleichen Effekt. Ein Foto, das einem Empfänger geschickt wird, wird mit einem Sperrgitter aus vertikalen Streifen versehen. Beim Betrachten der Aufnahme bewegen diese sich schnell, so dass sie kaum wahrgenommen werden sollen. Auf einem Screenshot verdecken sie jedoch sehr störend einen großen Teil des Bildes.
Dies verhindert sicherlich nicht, dass grundsätzlich erkennbar ist, was auf dem Foto abgelichtet wurde. Yovo ist somit eher nicht geeignet, um einen intimen Moment mit einem anderen Nutzer zu teilen und gleichzeitig sicherzustellen, dass dieser das Vertrauen nicht missbrauchen kann. Zumindest aber sorgt die Funktion dafür, dass ein Screenshot nicht besonders gut weiterverwendet werden kann. Ansonsten bietet die App die üblichen Funktionen zur Bearbeitung von Fotos und versieht die Aufnahmen beim Versand mit einem Ablaufdatum, nachdem sie gelöscht werden.
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Christian Kahle
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