Windows 10: Windows Store wird viel mehr als Modern Apps bieten

Der Windows Store wird mit dem Start von Windows 10 zur reichhaltigen Online-Anlaufstelle für digitale Inhalte umgebaut. Von Modern Apps über Desktop-Anwendungen bis hin zum vollwertigen PC-Spiel sollen Windows Nutzer so in Zukunft alles an einem Ort einkaufen.
Windows 8, App Store, Windows Store
Microsoft

Die neue Anlaufstelle für alles

Microsoft will mit Windows 10 die Lücken zwischen Nutzern von Windows 7 und Windows 8 schließen. Entsprechend dieser Philosophie sollen auch Desktop-Anwendungen und Modern Apps nebeneinander existieren, ohne dass User bei der Anwendung einen Unterschied spüren. Wie ein Blogpost von Microsoft jetzt verrät, der laut dem Bericht von Neowin kurz nach der Veröffentlichung wieder aus dem Netz genommen wurde, will Microsoft auch den Weg ändern, wie Windows-Nutzer zukünftig an Anwendungen und andere Inhalte gelangen.


Aktuell können im Windows Store nur Modern Apps erworben werden, die für die Nutzung mit Windows 8.X entwickelt wurden. Mit dem Start von Windows 10 soll dieses eingeschränkte App-Shopping-Erlebnis aber zum reichhaltigen Online-Angebot für digitale Inhalte ausgebaut werden. "Der Windows Store wird mehr als Modern Apps bieten. Es werden auch Desktop-Anwendungen und andere digitale Inhalte hinzugefügt werden", schreibt Microsoft in dem zurückgezogenen Beitrag (via Google Cache).

Windows 10 Preview (Build 9834)Windows 10 Preview (Build 9834)Windows 10 Preview (Build 9834)Windows 10 Preview (Build 9834)
Windows 10 Preview (Build 9834)Windows 10 Preview (Build 9834)Windows 10 Preview (Build 9834)Windows 10 Preview (Build 9834)

Neben diesen für jeden Nutzer spürbaren Änderungen sollen aber auch für Unternehmen einige Anpassungen am Windows Store vorgenommen werden. So plant Microsoft unter anderem, dass Business-Anwender einen eigenen "Unternehmens Store" innerhalb des Windows Store einrichten können. Dort können dann ausgewählte Anwendungen und andere Inhalte platziert werden, auf die die Mitarbeiter des Unternehmens Zugriff erhalten sollen.

Business-Modell noch unbekannt

Aktuell ist noch nicht bekannt, was Microsoft von Verkäufern verlangen wird, die ihre Anwendungen über den neuen Windows Store an den Mann bringen. Hier ist zu vermuten, dass der Redmonder Konzern nach dem Vorbild des App Store von Apple einen prozentualen Anteil am Verkaufspreis einbehält. Modern-App-Entwickler sind an dieses Business-Modell gewöhnt. Es wird sich aber erst zeigen müssen, ob auch Entwickler klassischer Desktop-Anwendungen so bereitwillig ein Stück von ihrem Kuchen abgeben, um dafür im offiziellen Windows-Shop platziert zu werden.
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