Microsoft verspricht Minecraft für Windows Phone herauszubringen

Windows Phone-Nutzer können sich freuen: Schon bald könnte der als Indie-Titel gestartete Gamingerfolg Minecraft auch für WP zur Verfügung stehen. Das gab Microsoft nun über den Kurznachrichtendienst Twitter bekannt.
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Damit bestätigen sich entsprechende Gerüchte, die schon vor der Übernahme des Entwicklerstudios Mojang durch den Software-Riesen Microsoft aufgekommen waren (via Neowin). Microsoft arbeitet derzeit bemüht an einer Vergrößerung des App-Angebots in den Stores für Windows und Windows Phone und will möglichst schnell alle großen Hits aus den iOS- und Android-Stores auch für die eigenen Plattformen anbieten. Minecraft 1.8

Details noch unbekannt

Die Nachricht über das Engagement für Windows Phone in Bezug auf Minecraft kommt dabei nicht von Mojang direkt, sondern von Phil Spencer, dem Chef der Xbox-Entwicklung. Bei Twitter hatte ihn ein Nutzer nach den Plänen für Win8.1 Surface und WP8.1 gefragt, daraus entwickelte sich dann eine rege Diskussion. Spencer verriet dabei die Bemühungen von Microsoft, die weiteren Plattformen für Minecraft zu erschließen. Nähere Details sind aber noch unbekannt.

Was aber bereits mit der Bestätigung der Übernahme des Minecraft-Entwicklers angekündigt wurde, wird sich an der Verfügbarkeit für die Drittanbieter-Plattformen wie Sony, Google oder Apple vorerst nichts ändern. Microsoft verfolgt erst einmal weiter die Strategie der großen Verbreitung durch die Anbindung an möglichst viele Systeme. Die Konkurrenten werden also nicht ausgegrenzt. Zudem arbeitet Microsoft bereits an einer Übereinkunft mit YouTube, für Minecraft-Let's-Player.

Mit Minecraft für Windows Phone hätte man zumindest ein neues Top-Spiel im Store. Ob man das aber als Magnet für neue WP-Nutzer ansehen sollte, darf bezweifelt werden. Zudem weiß man aktuell noch gar nicht, wie schnell diese Neuentwicklung gehen wird.

Mojang selbst machte zuvor nie ein Hehl daraus, dass sich die Entwicklung für Windows Phone wirtschaftlich noch nicht rentiere. Der Marktanteil der Nutzer ist zu gering, zudem gibt es nicht viele offizielle Daten zu den Nutzerverhalten von Besitzern eines Windows Phones, was die App-Nutzung und den Gaming-Anteil betrifft. Dieses Risiko wollte Gründer Markus "Notch" Persson nicht eingehen. Mit dem in dieser Woche bekannt gemachten Übernahme-Deal zwischen Mojang und Microsoft haben sich diese Bedenken bereinigt und die Prioritäten werden neu gesetzt.

Microsoft hatte für Mojang die stolze Summe von 2,5 Milliarden US-Dollar bezahlt.
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