Microsoft lässt seine Forschung im Silicon Valley sterben

Das Silicon Valley ist weltweit bekannt dafür, Ausgangspunkt zahlreicher Innovationen im IT-Bereich zu sein. Was die zugrundeliegende Forschung angeht, will Microsoft aber nicht mehr mitmachen. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum des Unternehmens wird geschlossen.
Ceo, Satya Nadella, Nadella, Microsoft CEO
Microsoft
Das Microsoft Research Lab in der Region hatte seinen Sitz in Mountain View, unweit des Campus' des Konkurrenten Google. Durch die Schließung der Niederlassung werden die dort bisher bestehenden 50 Arbeitsplätze wegfallen. Die Entscheidung war öffentlich geworden, als die ersten Mitarbeiter, die darüber informiert worden waren, auf ihren Twitter-Accounts berichteten. Kurz darauf bestätigte Microsoft die Nachricht auch selbst.

Insgesamt sind für Microsoft Research derzeit etwas mehr als tausend Wissenschaftler und Ingenieure weltweit tätig. Deren Hauptaufgabe liegt vor allem darin, technologische Ideen und Visionen zu entwickeln, die nicht unbedingt in Produkten münden müssen. Vielmehr will sich der Konzern hier mit möglichen Entwicklungen vertraut machen, die die IT-Landschaft in Zukunft maßgeblich prägen können.

Daher steht die Frage im Raum, warum ausgerechnet die Niederlassung im Schmelztiegel der Technologie-Branche geschlossen wird. Immerhin dürften die hier beschäftigten Forscher allein schon durch das Umfeld viel von dem mitbekommen, was in anderen Unternehmen entwickelt wird. Detailliertere Gründe für die Entscheidung nannte das Microsoft-Management nicht.

Der Entlassungs-Counter tickt

Es hieß lediglich, dass die Microsoft Research-Tätigkeit vor allem am Hauptsitz in Redmond konzentriert werden soll. Aber auch die Büros in New York und Boston sollen bestehen bleiben. Die Schließung der Niederlassung im Silicon Valley ist Bestandteil einer aktuellen Entlassungswelle, die gerade 2.100 weitere Beschäftigte in verschiedenen Teilen des Konzerns trifft. Bereits im Juli hatte das Unternehmen 13.000 Mitarbeiter auf die Straße gesetzt - vor allem solche, die durch die Nokia-Übernahme hinzukamen. Gemäß der Ankündigungen von Microsoft-Chef Satya Nadella werden binnen der kommenden neun Monate noch weitere 2.900 Stellen wegfallen.
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