Auf dem Mac wird dies allerdings nicht der Fall sein. Wie das Unternehmen mitteilte, werde es ab Chrome 39, der ab dem kommenden November bereitgestellt werden soll, nur noch die dann erschienene 64-Bit-Fassung geben. Prinzipiell sollte das kein Problem darstellen. Denn abgesehen von einer verschwindend geringen Zahl, dürfte es kaum noch Macs mit 32-Bit-Prozessor im Einsatz geben, da diese seit sieben bis acht Jahren nicht mehr angeboten werden.
Doch das betrifft nur die Plattform an sich. Schwierigkeiten könnten durchaus bei einigen Nutzern auftreten, die mehr oder weniger auf bestimmte Erweiterungen angewiesen sind. Denn Plugins, die auf der 32-Bit-NPAPI aufsetzen, werden auf dem Mac ab der Chrome-Version 39 nicht mehr einsetzbar sein. Hier heißt es dann im Zweifelsfall abzuwarten, bis der jeweilige Entwickler eine entsprechend überarbeitete Fassung auf den Markt bringt.
Diese kleineren zu erwartenden Nachteile sollen von den Vorteilen allerdings deutlich kompensiert werden. Hier werden im Grunde die gleichen Punkte aufgeführt, die auch schon unter Windows galten. Hinzu kommt, dass es inzwischen zahlreiche Macs geben dürfte, auf denen Chrome so ziemlich die einzige verbliebene 32-Bit-Software ist. Da dann für diesen die zahlreichen 32-Bit-Bibliotheken nicht mehr geladen werden müssen, wird die Startgeschwindigkeit erhöht und der Speicher entlastet.
2014-09-15T16:23:00+02:00Christian Kahle
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