Apple Pay könnte schneller nach Europa kommen, als vermutet

Das neue Bezahlsystem Apple Pay wird bereits im Oktober in den USA eingeführt. Doch wann Apples neuster Service in anderen Ländern startet, und wann Deutschland auf dem Programm steht, ließ CEO Tim Cook bei der Veranstaltung in dieser Woche noch offen.
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Apple
Doch es sieht gar nicht so schlecht für das NFC-basierte Zahlungssystem, das mit Hilfe von Apples iPhone oder der Apple Watch legitimiert werden kann. Obwohl die ersten Kritiker an eine Einführung erst im Jahr 2016 in Deutschland glaubten, sprechen Apples Partner nun von eher zeitnahen Terminen. Ein Manager der Kreditkartenfirma Visa hat gegenüber der Financial Times bestätigt, in Verhandlungen mit Apple zu stecken. Steve Perry, Leiter der digitalen Sparte für Visa Europa, erwähnte die Zusammenarbeit mit Apple und Partnerbanken in ganz Europa. Apple PayApple CEO Tim Cook bei der Vorstellung von Apple Pay. Foto: Apple

Ähnliche Pläne für China

In China gibt es ähnliche Berichte über anstehende Pläne mit der Kreditkartenorganisation UnionPay. UnionPay will schnellstmöglich Apple Pay als Alternative einsetzen.
Apple Pay
Für Apple soll es sogar überaus wichtig sein, möglichst schnell ein großes potentielles Zielpublikum für den neuen Dienst zu haben. Denn Apple verlangt für die Abrechnungsdienste per Smartphone von den Banken ein stolze Summe. Wenn Apple dabei nicht schnell eine große Basis an Nutzern vorweisen kann, werde es zu einem Preisverfall durch den Druck der Banken kommen. Damit könnte Apple Pay dann schon scheitern, bevor es richtig in Fahrt kommt.

Technikliebend und verspielt

Deutschland und die europäischen Nachbarn Frankreich und Großbritannien sind dabei besonders attraktiv. In den Ländern ist die Quote der Nutzer der neuesten iPhone-Generationen traditionell sehr hoch. Dazu gilt Europa als technikliebend und verspielt genug, um neue Technologien wie Apple Pay oder auch die Touch ID schnell im Alltag wirklich einzusetzen.

Lange Zeit sollte Apple sich dieses Mal auf jeden Fall nicht lassen. Beispielsweise hatte der noch immer nicht erfolgte Start der Musikangebots iTunes Radio bei vielen Apple-Kunden außerhalb der USA für Unverständnis gesorgt. Zudem hat Apple den Zeitvorsprung als Musikanbieter nun quasi verpasst, der Markt ist überaus kleinteilig aufgeteilt zwischen Spotify, Deezer und einer ganzen Reihe an länderspezifischen Anbietern. So ein Desaster wie bei iTunes Radio - große Erwartungen und keinerlei Enthusiasmus für die Befriedigung der Kundenwünsche - darf sich Apple nicht wieder leisten.
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