Listen now: Google ergänzt Knowledge Graph um Musikangebote
Wall Street Journal hat die Änderungen in den Suchanzeigen entdeckt. Google ergänzt nun die Ergebnisanzeige des so genannten Knowledge Graph nicht nur mit den bisherigen Hintergrundinfos wie Wikipedia und einer Diskographie - ab sofort werden bei Google.com in den USA auch gleich Links zu Streamingdiensten und legalen Downloadquellen angezeigt, bei denen man sich Musik der gesuchten Künstler gleich anhören kann.
Die neu gestaltete Ergebnisliste taucht jeweils rechts auf der Seite auf, wo Google traditionell Werbung eingeblendet hat.
"Wir freuen uns, dass damit die Benutzer legitime Quellen für ihre Lieblingsfilme, Musik und mehr über die Google-Suche schneller finden", sagte ein Google-Sprecher gegenüber dem Wall Street Journal. Zudem ist es für Google ein gutes Geschäft: Die Links zu den Konkurrenzangeboten bringen Einnahmen durch Werbepartnerschaften, die Links zu den eigenen Services machen die Google-Play-Angebote bekannter.
Wann die Änderungen auch in Deutschland erscheinen werden, ist nicht bekannt.
Das Gleich anhören
Das Feature "Listen now" (also "gleich anhören") wird von Angeboten wie Spotify, Rhapsody und Apples Beats Music ergänzt. An erster Stelle in den Ergebnislisten mit dem Stichwort "Listen Now" taucht jedoch immer erst einmal Googles eigener Musikservice Google Play auf. Google bewirbt damit gezielt legale Musikquellen, so wie der Suchmaschinenriese das schon seit Anfang des Jahres bei Film- und Serien-Suchen anbietet. Damals wurde mit "Watch Now" eine neue Anzeigeform etabliert, die den Nutzer auf legale Quellen hinweist, selbst wenn explizit nach Tauschbörsen gesucht wurde. In den Ergebnissen werden somit alle Bezahlangebote für Musik- und Film-Downloads besonders beworben.Die neu gestaltete Ergebnisliste taucht jeweils rechts auf der Seite auf, wo Google traditionell Werbung eingeblendet hat.
"Wir freuen uns, dass damit die Benutzer legitime Quellen für ihre Lieblingsfilme, Musik und mehr über die Google-Suche schneller finden", sagte ein Google-Sprecher gegenüber dem Wall Street Journal. Zudem ist es für Google ein gutes Geschäft: Die Links zu den Konkurrenzangeboten bringen Einnahmen durch Werbepartnerschaften, die Links zu den eigenen Services machen die Google-Play-Angebote bekannter.
Wann die Änderungen auch in Deutschland erscheinen werden, ist nicht bekannt.
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