Crytek vor dem Ende? Unbezahlte UK-Mitarbeiter bleiben zu Hause

Das Frankfurter Spielestudio Crytek ist der derzeit bekannteste Entwickler Deutschlands und hat weltweit etwa 800 Mitarbeiter. Doch die Zahl könnte demnächst rapide schrumpfen, da das Unternehmen in massiven finanziellen Schwierigkeiten steckt. Angestellte können nicht bezahlt werden, weshalb viele nun nicht mehr in die Arbeit kommen.
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Crytek
Das berichtet das Gaming-Blog Kotaku von der britischen Niederlassung von Crytek. Der Entwickler, der in Vergangenheit für Games wie Crysis, (das erste) Far Cry und Ryse verantwortlich war, ist derzeit nicht in der Lage, die Gehälter pünktlich zu zahlen. Daraus zogen laut Kotaku die meisten Mitarbeiter in Nottingham die Konsequenzen und bleiben bis auf weiteres zu Hause.

Bestätigt wird das von gleich vier Quellen, sie berichten, dass die Mitarbeiter des UK-Studios, das derzeit an Homefront: The Revolution arbeitet, immer noch auf ausstehendes Geld warten. Laut Kotaku hätten die Mitarbeiter deshalb offizielle Beschwerdebriefe eingereicht sind nach Hause gegangen bzw. dort geblieben.

Briten hoffen auf Deep Silver

Und das sind nicht wenige, das Gaming-Blog spricht von etwa 100 Angestellten. Derzeit ist unklar, wie viele Leute das Crytel-UK-Studio dauerhaft verlassen wollen. Ähnliches gilt für den Homefront-Nachfolger. Crytek soll derzeit mit Publisher Deep Silver Verhandlungen führen, was mit Spiel und Studio geschehen soll.

Die Mitarbeiter in Nottingham hoffen laut Kotaku, dass Deep Silver ihr Studio dort übernimmt und somit auch die weitere Arbeit und Fertigstellung von Homefront: The Revolution sicherstellt. Ein Mitarbeiter berichtet, dass Deep Silver, eine Tochter von Koch Media, bereits viel Geld in die Entwicklung des Spiels gesteckt hätte und diese Investition nun schützen möchte. Ob das ein Faktum ist oder eher eine Hoffnung, ist jedoch nicht ganz klar.

Bereits im Juni hatte es einige Berichte gegeben, wonach Crytek schwer angeschlagen sei und verkauft werden könnte, bei einem Interessenten soll es sich um das weißrussische "World of Tanks"-Studio Wargaming.net handeln.

Siehe auch: Crytek schrammte an einer Pleite vorbei und wird vielleicht verkauft
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