Diebstahl-Schutz von iOS 7 zeigt inzwischen spürbar Wirkung

Die von Apple zuletzt in die iPhones integrierten Technologien zum Schutz vor Diebstählen scheinen sich bezahlt zu machen. Offenbar spricht sich in kriminellen Kreisen langsam aber sicher herum, dass man mit einem gestohlenen Exemplar des High-End-Gerätes inzwischen wenig Spaß hat.
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Lange Zeit waren iPhones die am häufigsten geklauten Mobiltelefone. Doch die Fallzahlen sind in der letzten Zeit stark rückläufig. Das bestätigten Staatsanwälte aus New York und San Francisco gegenüber der US-Tageszeitung New York Times. Auch seitens der Londoner Polizei wusste man zu berichten, dass die iPhone-Diebstähle seit der Einführung von iOS 7 im September letzten Jahres stetig weniger werden.

Konkret sieht dies so aus, dass in den sechs Monaten nach dem iOS 7-Release in San Francisco immerhin 38 Prozent weniger gestohlene iPhones gemeldet wurden wie in den sechs Monaten zuvor. In London gingen die Zahlen um 24 Prozent zurück. Die Statistiken der Polizei in New York weisen ähnliche Werte aus: Was Apple-Produkte angeht, sank die Zahl der Diebstähle um 19 Prozent, die der Raub-Delikte sogar um 29 Prozent.

Koppelung an Nutzer-ID entscheidend

Vor iOS 7 war es den Nutzern lediglich möglich, ihr Smartphone bei Verlust über die "Find my iPhone"-Funktion wiederzufinden oder - wenn dies nicht erfolgreich war - zumindest die Daten aus der Ferne komplett zu löschen. Wenn der Dieb das Gerät allerdings zurücksetzte und das Betriebssystem komplett neu installierte, konnte er es wieder wie gewohnt verwenden. Entsprechend wertvoll waren die teuren Smartphones für den Handel auf dem Schwarzmarkt.

Die wesentliche Neuerung in iOS 7 bestand darin, dass das Zurücksetzen des Mobiltelefons an das Wissen über das Passwort für die Apple-ID, mit der das Gerät aktiviert wurde, gekoppelt war. Für Diebe besteht dadurch quasi kaum eine Chance, das Smartphone komplett vom bisherigen Eigner zu trennen. Und selbst wenn es gelingt, trotzdem eine Neuinstallation durchzuführen, kann durch die bestehen bleibende Koppelung an die jeweilige Apple-ID immer noch die ein oder andere Nachricht an das iPhone geschickt werden. Denn für einen Hehler dürfte es nicht gerade interessant sein, Geräte zu verkaufen, deren Käufer dann ständig darauf hingewiesen werden, dass sie mit einem gestohlenen Produkt hantieren.
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