Google Fit: Suchmaschinenriese soll an Fitness-Dienst arbeiten

Das Unternehmen aus dem kalifornischen Mountain View soll derzeit Pläne zu einem Dienst verfolgen, mit dessen Hilfe Daten unterschiedlicher Fitness-Tracker (Armbänder, Smartwatches und Smartphones) gesammelt werden. Die Vorstellung von "Google Fit" soll auf der Entwicklerkonferenz Google I/O Ende des Monats erfolgen.
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Eine Plattform für alle Fitness-Gadgets

Fitness-Armbänder und dazugehörige Dienste sind in den vergangenen Monaten immer zahlreicher aufgekommen, die Hersteller kochen dabei aber zumeist ihr eigenes Süppchen. Google möchte nach einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Forbes deshalb ein Angebot schaffen, das eine gemeinsame und plattformübergreifende Basis darstellt.

Kern von Google Fit soll eine Sammlung an offenen APIs (Application Programming Interface) sein, die man auf der Google I/O (25. und 26. Juni) vorstellen wird. Forbes will außerdem von mehreren "mit der Angelegenheit vertrauten Quellen" erfahren haben, dass es auf der Entwicklerkonferenz auch Ankündigungen zu einigen Partnerschaften geben werde.

Android-Bestandteil oder App?

Unklar ist allerdings, ob Google Fit zu einem integralen Teil des eigenen Betriebssystems Android gemacht oder das System als eigenständige App angeboten werden wird, schreibt Forbes. Hinweise will das Wirtschaftsmagazin auch im Programm der Google I/O entdeckt haben, da einige Sessions zum Thema Wearables angesetzt worden sind. Eine zentrale Rolle soll natürlich die Cloud-Anbindung spielen, wovon man bei Google aber üblicherweise ausgehen kann.

Das Thema Fitness ist für die Anbieter derartiger Dienste kein einfaches, da es hier zahlreiche potenzielle Komplikationen gibt: Diese betreffen vor allem den Datenschutz, da körperliche Werte als besonders sensibel gelten. Zudem haben es die Hersteller mit entsprechenden Lösungen nicht leicht, die Grenze zu medizinischen und damit auch genehmigungspflichtigen Bereichen nicht zu übertreten.
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