Teuerster Zukauf der Firmengeschichte:
Apple übernimmt Beats

Jetzt ist der Deal besiegelt: Beats wird für rund 3 Milliarden Dollar ein Teil von Apple. Mehr Geld hat der Konzern in seiner Firmengeschichte noch nie für einen Zukauf ausgegeben. Die Beats-Gründer sind vor dem Verkauf sogar noch einmal etwas mit dem Preis nach unten gegangen.
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Beats Music

Erst lahm, dann schneller als gedacht

Anfang des Monats hatte es erste Gerüchte gegeben, dass Apple an einer Übernahme von Beats arbeitet. Vor wenigen Tagen gab es dann deutliche Zweifel, dass der bekannte Kopfhörer-Hersteller und der Konzern aus Cupertino wirklich zusammenfinden. Besonders ein Video des Beats-Mitbegründers Dr.Dre war hier als möglicher Stolperstein angesehen worden. Beats by Dr.DreBald heißt es: Beats by Dr.Dre by Apple Wie es scheint, wollte man bei Apple den teuersten Zukauf der 38-jährigen Firmengeschichte aber jetzt doch schnell über die Bühne bringen. Allerdings zu einem leicht angepassten Preis. Ursprünglich waren 3,2 Milliarden Dollar als Übernahmesumme gehandelt worden. Wie Apple jetzt per Presseerklärung mitteilt, wechseln der Streaming-Service Beats Music und die Kopfhörer-Abteilung Beats Electronics für 2,6 Milliarden den Besitzer. 400 Millionen sollen nach und nach ausgezahlt werden.

Ob hier die Ereignisse der letzten Tage für einen Rabatt von 200 Millionen gesorgt haben, kann an dieser Stelle natürlich nur spekuliert werden. Wenn die Aufsichtsbehörden zustimmen, rechnet Apple damit, dass Beats bis Ende des vierten Finanzquartals offiziell eingegliedert werden kann.

Vom HipHopper zum Vorstandsmitglied

Für die beiden Beats-Gründer Dr.Dre und Jimmy Iovine hat Apple Stühle im Aufsichtsrat des Konzerns bereitgestellt. Besonders Iovine gilt mit seinen guten Verbindungen in die Musikindustrie als echter Gewinn für den Konzern. Der hatte von seiner neuen Rolle offenbar schon vor dem Verkauf geträumt: "In meinem Herzen wusste ich immer, das Beats zu Apple gehört", schreibt der neue Apple-Mitarbeiter in der Pressemittelung.

Für Apple ist bei der jetzigen Übernahme neben dem Zuwachs im Management vor allem die Streaming-Abteilung von Beats von größter Bedeutung. Bisher hatte man es versäumt, in diesem Bereich mit Konkurrenten wie Spotify Schritt zu halten. Die Hardware-Abteilung ist hier sozusagen ein netter, rentabler Bonus. Wie man allerdings die unter Audio-Fans als eher plump verpönten Kopfhörer mit dem vermeintlichen Premium-Anspruch der Marke zusammenbringen will, muss sich jetzt zeigen.

(Quellen: Beats / Apple)
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