
Das weltweite Riesen-Geschäft mit Pac-Man
Designer Tōru Iwatani hat es mit seinen simplen, eingängigen Spielfiguren mittlerweile sogar in das Museum of Modern Art geschafft. Er und die Entwickler bei Namco haben einen unvergleichlichen Kult geschaffen, den nahezu jeder kennt und der noch immer aufblüht. Vor allem Merchandise-Artikel sind gefragt wie eh und je. Das Geschäft rund um Pac-Man ist noch immer ein Milliarden-Deal.Wie verrückt die Welt noch immer nach Pac-Man ist, zeigte sich erst 2010 beim großen runden Geburtstag. Zum 30-jährigen hatte Google ein Doodle zu Ehren des Klassikers veröffentlicht, mit dem man tatsächlich im Browser einige Runden spielen konnte. Für Google war es ein Hit. Für Unternehmen eher ein Alptraum: die Unternehmensberatung RescueTime hatte ausgerechnet, dass das Spielen des Google Doodles an diesem einen Tag vor vier Jahren der Wirtschaft gehörig geschadet hat.
"Hochgerechnet auf die Nutzerzahlen Googles und dem Anteil jener, die das Spiel während der Arbeitszeit ausprobierten, kamen so rund 4,8 Millionen Stunden zusammen, in denen die Suchmaschine die User von ihrem eigentlichen Job abhielt", hieß es damals.
"Bei einem durchschnittlichen Bruttolohn von 25 Dollar pro Stunde kommen so rund 120 Millionen Dollar zusammen, die Arbeitgeber ihren Angestellten für die Zeit bezahlen, die eigentlich mit dem Pac-Man-Spielen zugebracht wurde, so RescueTime."
Der nun mehr 35ste Geburtstag des Kultspiels wird eher ruhig begangen. Oikake, Kimagure, Machibuse und Otoboke, die vier originalen Charaktere, mit denen es Pac-Man zu tun hat werden sicher auch heute wieder auf zahlreichen Geräten von Pac-Man gejagt. Wer sich auch mit dem Pac-Man die Zeit vertreiben möchte, kann sich eine der vielen Versionen des kostenlosen Arcade-Klassiker im iOS, Android oder Windows Store herunterladen oder gleich im Web spielen.
2015-05-22T10:30:00+02:00Nadine Juliana Dressler
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