Die Qual der Parteien-Wahl
Bereits zum achten Mal sind die Wahlberechtigten in Europa dazu aufgerufen, mit ihren Stimmen die Verteilung im EU-Parlament zu regeln. Damit die Wähler dabei auch wirklich die Parteien auf ihrem Stimmzettel unterstützen, die ihre politischen Ansichten teilen, stellt die Bundeszentrale für politische Bildung auch in diesem Jahr die Online-Entscheidungshilfe Wahl-O-Mat zur Verfügung.
Die eigene Meinung auf dem Prüfstand
Das erste Mal war der Wahl-O-Mat im Jahr 2002 von der Bundeszentrale für politische Bildung zur Verfügung gestellt worden. Seit dem soll das politische Online-Tool mehr als 39 Millionen Mal aufgerufen worden sein. Einen Spitzenwert konnten die Entwickler dabei bei der Bundestagswahl im letzten Jahr verzeichnen. Hier hatten über 13 Millionen Nutzer ihre politische Meinung mit dem Wahl-O-Mat abgeglichen.In diesem Jahr werden dem Nutzer 38 politische Thesen kompakt vorgestellt, der diese dann positiv, negativ oder neutral bewerten kann. Danach wählt man aus den 25 in Deutschland antretenden Parteien 8 Favoriten aus, bei denen das Tool die Angaben mit dem Partei-Programm abgleichen soll. Im Optimalfall lässt sich so ermitteln, bei welchen Parteien die größte politische Schnittmenge vorhanden ist.
Kreuz machen am 25. Mai
Eine Entscheidung müssen die rund 61 Millionen deutschen Wahlberechtigten dann am 25. Mai treffen. Entgegen der von Bundes- und Landtagswahlen üblichen Praxis darf bei der Wahl zum EU-Parlament aber nur eine Stimme abgeben werden. Der Wahl-O-Mat bietet hier auf jeden Fall wieder einmal eine gute Möglichkeit, die persönlichen Top-Kandidaten fürs eigene Kreuz zu finden.2014-04-28T18:04:00+02:00John Woll
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