JDI: Stromsparendes 4K-Display für 10-Zoll-Tablets

Das von Sony, Toshiba und Hitachi gegründete Joint-Venture Japan Display hat ein neues 10,1-Zoll-Display für Tablets vorgestellt, das mit einer 4K-Auflösung von 3840x2160 Pixeln aufwartet und trotz seiner extrem hohen Auflösung mit wenig Energie auskommen soll.
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JDI
Wie Japan Display (JDI) mitteilte, konnte man die Pixeldichte gegenüber dem im letzten Jahr präsentierten 12,1-Zoll-Modell mit gleicher Auflösung noch einmal steigern, so dass sie nun bei 438 Pixel pro Zoll liegt. Das Panel bietet außerdem eine Helligkeit von bis zu 400 Candela und einen maximalen Kontrastwert von 1100:1. Japan Display 4K Tablet-DisplayNeues 10,1-Zoll-Panel mit 4K-Auflösung von JDI Es handelt sich bei dem neuen 4K2K-Panel um ein auf Basis der Low-Temperature Poly Silicon (LTPS) Technologie entwickeltes IPS-Display, das zudem mit einer geringen Bauhöhe und schmalem Rahmen aufwarten kann. Die Leistungsaufnahme soll sich auf dem gleichen Niveau bewegen, das bei 10,1-Zoll-Panels mit einer WQXGA-Auflösung von 2560x1600 Pixeln üblich ist.

Obwohl die Leistung der Hintergrundbeleuchtung wegen der höheren Pixeldichte gesteigert werden muss, soll das Panel deshalb energiesparender sein und somit keine leistungsstärkeren Akkus benötigen, wenn es in neuen Tablets verwendet wird, beziehungsweise die Laufzeit negativ beeinflussen.

Da das neue Display die IPS-Technologie nutzt, bietet es weiterhin eine sehr geringe Blickwinkelabhängigkeit und kann auch von der Seite mit unveränderter Qualität abgelesen werden, heißt es. Wann die ersten Geräte mit dem neuen Panel auf den Markt kommen könnten, ließ JDI bisher leider offen.

Bisher gibt es nur wenige mobile Plattformen, die genügend Grafikleistung besitzen, um die extrem hohe Auflösung von 3840x2160 Pixeln auch sinnvoll zu nutzen. Unter anderem hatte der Chipriese Qualcomm auf dem Mobile World Congress 2014 bereits ein 4K-Tablet mit 10,1 Zoll Diagonale gezeigt, in dem der neue Qualcomm Snapdragon 805 MSM8084 Quadcore-SoC mit bis zu 2,7 Gigahertz Taktrate und der neuen Adreno 420 Grafikeinheit verbaut war. Die ersten Geräte mit dieser Basis sollen noch in diesem Jahr eingeführt werden.
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