Ex-Microsoft-Manager will Bierbrauen vereinfachen

Der ehemalige Microsoft-Manager Bill Mitchell hat eine Vision. Mit PicoBrew Zymatic will er das Bierbrauen zuhause so einfach machen wie Espresso kochen. Nun kann man seine Bier-Wundermaschine vorbestellen, auch in Europa.
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PicoBrew
Als Dr. Bill Mitchell vor gut vier Jahren seinen Posten bei Microsoft aufgab, hatte der Computer-Wissenschaftler eigentlich bereits alles erreicht. Er war als Microsoft Corp. Vize President für die ersten Veröffentlichungen der Windows CE PDAs und der ersten Smartphones zuständig, sowie verantwortlich für die Abteilung Wearable Computing und Automotive. Im letzten Jahr kam er überraschend dann gemeinsam mit seinem Bruder Jim zurück in die Technologiebranche - und zwar mit einem Kickstarter-Projekt. PicoBrew Per Crowdfinanzierung sollte die Idee der beiden Brüder Wirklichkeit werden: Zuhause sich ein selbstgemachtes Bier zu genehmigen sollte so einfach werden, wie einen Espresso kochen - auch wenn der Prozess natürlich sehr viel mehr Zeit in Anspruch nimmt.

Das Kickstarter-Projekt war im vergangenen Jahr ein großer Erfolg. Nun startet PicoBrew in eine neue Phase. Die Finanzierung lief so gut, dass das Unternehmen nicht nur einen kleinen Brauautomaten für die USA, sondern nun auch ein Gerät, das in Europa genutzt werden kann, entwickelten. Die PicoBrew Zymatic kann nun vorbestellt werden. Wer nun im Online-Shop der Brüder zuschlägt, kann seine Braumaschine im Juli bekommen. Der freie Verkauf wird im September starten.


Die ersten Finanziers von Kickstarter haben ihre PicoBrew Zymatic übrigens schon. Es gab eine Möglichkeit, in der Testphase die Prototypen mit auszuprobieren. Dazu werden die nächsten 25 Geräte demnächst die Fertigungshallen in Seattle verlassen, wo die Braumaschinen per Hand zusammengesetzt werden. PicoBrew Die Europa-Geräte sind etwas teurer. Laut Homepage gibt es die PicoBrew Zymatic ab 1699 US-Dollar, beziehungsweise ab 1999 US-Dollar für Europa. Die europäischen Geräten haben eine leicht überarbeitete Heizanlage, um die Unterschiede der Netzspannung in den USA und Europa auszugleichen. Dafür beschleunigen sie den Prozess auch ein wenig. Vorteil der Maschinen generell ist es, dass man recht einfach ein gleichbleibendes Ergebnis erhält. Der Prozess wird jederzeit überwacht und alle Zutaten genau bemessen. Hat man dann keine großen Schwankungen in der Qualität der Ausgangsstoffe, bleibt das Brauergebnis durch die strenge Regulierung von Zeiten und Wärme durch die Steuerung der PicoBrew Zymatic identisch.



Einfache Bedienung, geichbleibendes Ergebnis

Interessant ist das Gerät auch, da es besonders einfach zu reinigen ist. Alle Zutatenbehälter können einfach in der Spülmaschine gereinigt werden. Der Automat selbst sieht etwas aus wie eine Mikrowelle und benötigt keinen großen Wartungsaufwand.

PicoBrew Zymatic ist im Gegensatz zu Konkurrenzprodukten wie dem Brewbot aktuell sogar noch um 1000 US-Dollar günstiger. Laut Bill Mitchell wird sich aber bei Geräten, die schließlich in eine echte Massenfertigung gehen, noch stark etwas am Preis machen. Letzten Endes könnte das Bierbrauen zuhause dann nicht nur so einfach sein wie das Bedienen einer (Luxus-) Espresso-Maschine. Beide Geräte könnten auch in einem ähnlichen Preissegment liegen.

(via BusinessWeek)
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