Google entgleiten die Werbeeinnahmen immer weiter

Der Suchmaschinenkonzern Google hat seine Einnahmen im ersten Quartal zwar erneut deutlich steigern können, Details sorgten aber dafür, dass die Anleger nicht besonders zufrieden mit der Entwicklung waren.
Google, Logo, Suchmaschine
Google
Da Google den größten Teil seines Umsatzes mit Werbung macht, ist die Verschiebung der Nutzung des Webs hin zu mobilen Endgeräten derzeit ein Problem. Denn in dem Bereich gelingt es Google noch nicht, die gleichen Preise für Anzeigen aufzurufen, wie im Desktop-Browser. Die Einnahmen, die Google mit jedem Klick auf Werbung erzielte, sanken so im Jahresvergleich um 9 Prozent.

Das schlägt sich derzeit noch nicht nennenswert in den absoluten Zahlen nieder, kann aber für die Zukunft von Bedeutung sein. Aktuell verbuchte Google aber erst einmal einen Umsatz von 15,4 Milliarden Dollar, was im Jahresvergleich einem Wachstum um 19 Prozent entspricht. 23 Prozent der Werbeeinnahmen leitete das Unternehmen dabei an Partner weiter, die Google-Anzeigen auf ihren Webseiten eingebunden haben - konkret sind das 3,23 Milliarden Dollar.

Binnen der letzten drei Monate klickten die Anwender weltweit immerhin 26 Prozent mehr auf Anzeigen, die von Google ausgeliefert wurden. Durch die rückläufigen Preise stiegen die Einnahmen hier aber nicht in gleichem Maße. Zunehmend gelingt es Google aber auch, abseits der Werbung Geld zu verdienen. Hier stieg der Betrag um immerhin 48 Prozent auf 1,55 Milliarden Dollar.

Unter dem Strich verblieb dann letztlich ein Reingewinn von 3,45 Milliarden Dollar. Das sind rund 3 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Belastet wurde das Ergebnis noch einmal vom Mobilfunk-Unternehmen Motorola, das Google an Lenovo weiterverkauft. Nachdem durch Motorola vor einem Jahr schon 183 Millionen Dollar Verlust in die Bilanzen flossen, waren es nun weitere 200 Millionen Dollar. Google war es hier nicht gelungen, das Unternehmen auf einen Wachstumskurs zu bringen und sinnvoll mit dem eigenen Geschäft zu verschmelzen.
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