Machtdemonstration gegen Kreditkarten-Fälscher
Globaler Maßstab
Die Aktion erstreckte sich an zwei Tagen der vergangenen Woche über 24 EU-Mitgliedsstaaten, Island, Norwegen, die Schweiz, die USA, Kolumbien, Brasilien, Peru und die Ukraine. Die Ermittler arbeiteten dabei mit Vertretern von 35 Fluggesellschaften sowie den großen Kreditkarten-Unternehmen zusammen. Ausgehend von einer zentralen Koordinierungsstelle wurden Hinweise an die einzelnen Flughäfen geschickt, wo gerade Passagiere unter falschen Angaben unterwegs waren, damit diese vor Ort aufgegriffen werden konnten.Insgesamt seien während der Operation 265 verdächtige Transaktionen aufgelaufen und ausgewertet worden. Weitergehende Untersuchungen ergaben, dass ein stattlicher Anteil jener, die hier ins Visier der Ermittler gerieten, auch mit anderen Straftaten in Verbindung stehen. Diese reichen von Diebstahl über Betrug und sexuellen Missbrauch bis hin zu Drogengeschäften.
Diese beispiellose Operation zeigt deutlich, wie sich die Kriminalität im globalen Maßstab ausgebreitet hat - mit schwerwiegenden Folgen für die Bürger, die Wirtschaft und unsere gemeinsame Sicherheit", sagte Rob Wainwright, Chef von Europol. Aber auch die gewachsene Zusammenarbeit der Polizeibehörden weltweit habe man so demonstrieren können.
Letzteres dürfte einer der Hauptgründe für die Aktion gewesen sein. Denn es ist kaum zu erwarten, dass die Behörden ständig solch einen Aufwand auf sich nehmen werden, um einzelne Überweisungen mit gestohlenen Daten international zu verfolgen.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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