Ausländischer Geheimdienst spähte DLR aus

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wird seit Monaten von einen noch unbekannten ausländischen Geheimdienst ausgespäht. Das hat das DLR nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel bestätigt.
Kommunikation, Luftfahrt, DLR
DLR
Nach aufgetretenen Ungereimtheiten hatte das DLR demnach das Nationale Cyber-Abwehrzentrum in Bonn eingeschaltet. Beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt sollen gezielt einige Rechner von Wissenschaftlern und von Systemadministratoren mit Trojanern überwacht worden sein. Es waren verschiedene Betriebssysteme betroffen, genaue Angaben gibt es bisher nicht. Durch Routine-Untersuchungen waren Spuren von Trojanern entdeckt worden, die aber aufgrund ihrer Struktur nicht weiterverfolgt werden konnten.

Untersuchungen laufen

Der Spiegel veröffentlichte den Verdacht, dass die Spuren nach China führten, man aber aufgrund eines Selbstzerstörungsmechanismus der Abhorchprogramme noch immer im Dunkeln tappe. Derzeit sei man sich nicht sicher, ob die gefundenen Restsignaturen, die chinesische Schriftzeichen enthielten, nur eine Ablenkung oder Tarnung seien. Wie der Zugriff auf die Computer vollzogen werden konnte, wird derzeit noch untersucht.

Ob es bei dem aufgedeckten Ausspähangriff auch zu einem wirklichen Datenklau gekommen sei, ist noch nicht bekannt. Ziel waren vertrauliche Informationen zu Rüstungs- und Raketentechnologie, die teils noch in Entwicklung und teils bereits im Einsatz ist.

Die Bundesregierung, so heißt es vom Spiegel, stufe den Vorfall als äußerst ernst ein, weil er eben auf die Rüstungs- und Raketentechnologien zielt. Außerdem sei der Fall brisant, da er mit bisher nicht bekannten Mitteln und einer präzisen Vorbereitung in Zusammenhang stehe - ansonsten hätte man die Geräte der betroffenen Wissenschaftler gar nicht infiltrieren können.

Der Vorfall wurde laut dpa mittlerweile offiziell von einem Sprechers des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt bestätigt.
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