Dadurch sollen die Nutzerzahlen der Messenger-App gesteigert werden. Der Hintergrund dabei ist die Strategie Facebooks im Mobile-Bereich. Hier will das Unternehmen nicht alle Kern-Features seiner Plattform in einer Anwendung vereinen, sondern diese jeweils als eigene Programme zur Verfügung stellen.
Schrittweiser Übergang
In den ersten Ländern hat Facebook bereits damit begonnen, seine Nutzer über den Schritt zu informieren. Bereits jetzt werden die Anwender, die eine Nachricht in der Facebook-App verschicken wollen, automatisch in den Messenger geleitet, wenn dieser installiert ist. Ist dies nicht der Fall, sollen sie zum Download aufgefordert werden. Nach einer gewissen Übergangszeit wird die Nachrichten-Funktion dann komplett ausgebaut.Die Messenger-App wurde erstmals im Jahr 2011 veröffentlicht. Die Basis der Entwicklung bildete Software, die sich das Unternehmen mit der Übernahme der Firma Beluga zugekauft hatte. Seitdem haben die Facebook-Entwickler die Anwendung bereits deutlich verbessert. Zukünftig, so hieß es, sollen sie sich noch intensiver auf die App konzentrieren können, wenn sie die Chat-Funktion in der Facebook-App nicht mehr mitbetreuen müssen.
Rechnet man die zugekauften Firmen Instagram und WhatsApp ein, bietet Facebook inzwischen sieben verschiedene Apps an. Neben dem Messenger findet sich hier mit Pages auch eine zur Verwaltung von Seiten und mit Paper eine eigene News-Plattform.
2014-04-10T12:31:00+02:00Christian Kahle
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen