Wachstum geht weiter
Man rechnet damit, dass sich diese Entwicklung weiter fortsetzt - denn die Zahl der Endgeräte am Markt nimmt weiterhin kräftig zu. Hinzu kommt, dass insbesondere auch die vergleichsweise niedrigen Preise bei den Verbrauchern zu mehr Aufgeschlossenheit führen, auch auf die Gefahr eines gelegentlichen Fehlkaufs hin in neue Spiele zu investieren."Von diesem Nutzerzuwachs kann die gesamte deutsche Branche profitieren", ist sich Schenk sicher. Denn Nutzer von Mobile-Apps finden auch immer häufiger auch den Weg zu anderen Spieleplattformen - also zu Online- und Browserspielen oder den klassischen PC- oder Konsolenspielen. Dies würden auch die jüngsten Nutzerzahlen für das Segment der Online- und Browserspiele belegen, hieß es. Die Zahl der Anwender stieg hier im Vergleich zum Vorjahr um 900.000 auf 16,3 Millionen. Das entspricht einem Zuwachs von sechs Prozent.
Mit Zusatzinhalten in Mobile-Apps sowie für Online- und Browserspielen erwirtschaftete die Branche in Deutschland im Jahr 2013 einen Umsatz von 209 Millionen Euro. Um die Entwicklungen im Markt noch besser abbilden zu können, wurden die Umsätze durch die GfK erstmalig getrennt voneinander erhoben. Demnach entfielen 105 Millionen Euro Umsatz auf Online-Spiele, dies entspricht einem Anteil am Gesamtumsatz mit virtuellen Zusatzinhalten von 50 Prozent. Mit virtuellen Zusatzinhalten in Mobile-Spielen wurden 65 Millionen Euro umgesetzt (31 Prozent Umsatzanteil). 39 Millionen Euro wurden mit virtuellen Gütern in Browserspielen erzielt, dies entspricht einem Umsatzanteil von 19 Prozent am Gesamtumsatz mit virtuellen Zusatzinhalten.
2014-04-08T16:15:00+02:00Christian Kahle
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