Von Windows XP zu Chromebooks:
0,5 Mio. € sparen

Die Verwaltung des Londoner Stadtbezirks Barking and Dagenham nutzt das Auslaufen des Windows XP-Supports, um sich komplett von Microsoft zu verabschieden. Hier hat man nun mit der Umstellung auf Chromebooks begonnen.
Samsung, Notebook, Chromebook
Samsung
Der Wechsel auf Googles Plattform soll dabei zu signifikanten Einsparungen im Vergleich zu einem Upgrade innerhalb des Microsoft-Ökosystems führen. Hier geht es immerhin um einen Betrag von fast einer halben Million Euro, die es billiger sein soll, wenn man Chromebooks und Chromeboxes kauft, statt neuerer Rechner mit Windows-Betriebssystemen, berichtet das britische Magazin V3.

Dabei geht es um die Ausmusterung von 3.500 PCs und 800 Notebooks, die bisher noch mit Windows XP betrieben wurden. Diese werden nicht im kompletten Umfang ersetzt, da wohl nicht mehr ganz so viele Geräte benötigt werden. Außerdem stellt man die IT-Ausstattung auf eine erhöhte Mobilität der Mitarbeiter um. So sollen nun rund 2.000 Samsung 303Cs Chromebooks und 300 stationäre Chromeboxes angeschafft werden. Letztere werden in Besprechungsräumen, Rezeptionen und Bibliotheken aufgestellt, die Büro-Arbeitsplätze werden also komplett mit Notebooks ausgestattet.

Ganz wird man es nicht schaffen, die Deadline des Support-Endes von Windows XP am 8. April einzuhalten. Bis jetzt wurden 350 Chromebooks an die Verwaltungsangestellten ausgeliefert. Bis Anfang Juni sollen nun auch alle anderen Systeme ersetzt werden.

Anwendungen wandern in den Browser

In die Einsparungen sind nicht nur die reinen Anschaffungskosten einberechnet, obwohl schon diese signifikant niedriger als bei neuen Windows-Systemen liegen. Auch der weniger aufwändige Support und der geringere Energieverbrauch der Systeme soll hier zu Buche schlagen.

Für Google, dessen Chromebooks bisher ein Schattendasein fristen, ist ein solches Pilotprojekt natürlich äußerst wichtig. Denn hier will eine große Organisation zeigen, wie die gesamten Arbeitsumgebungen einer Verwaltung in den Browser verlegt werden. Angesichts dessen, dass in einem solchen Bereich ohnehin vor allem die Arbeit mit E-Mail, Kalender und verschiedenen Spezial-Anwendungen, von denen die Beschäftigten quasi nur Eingabeformulare zu sehen bekommen, ist dies auch relativ einfach zu realisieren.
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