Cortana: 2015 in Deutschland & erste Erfahrungen

Die neue Sprachassistentin für Windows Phone 8.1, Cortana, wurde gestern Abend auf der Build-Konferenz offiziell enthüllt. Bis die Sprachsteuerung nach Deutschland kommt, wird es aber noch eine ganze Weile dauern.
Sprachassistent, Windows Phone 8.1, Cortana
Microsoft
In einem Blog-Beitrag verriet das Redmonder Unternehmen weitere Informationen zum Thema Cortana, diese sind für deutsche Nutzer von Windows Phone 8.1 aber eher ernüchternd: Die deutschsprachige Version von Cortana ist nämlich erst für (frühestens) 2015 vorgesehen. Los geht es "demnächst" per Betaphase in den USA, danach folgen Großbritannien und China (zweite Jahreshälfte 2014), alle anderen Länder erst nächstes Jahr.

Die wichtigsten Informationen zu Cortana hat Windows-Phone-Chef Joe Belfiore bereits gestern bei seinem Auftritt vorgestellt, alle relevanten Neuerungen sind in unserem ausführlichen Artikel "Microsoft stellt Windows Phone 8.1 offiziell vor" zu finden.


Gespannt sind die meisten aber vor allem darauf, wie sich Cortana in der Praxis schlägt. Und es gibt bereits erste Erfahrungsberichte. GeekWire hat sich mit der vom Science-Fiction-Shooter Halo inspirierten Sprachassistentin ein wenig unterhalten und ist durchaus angetan. So heißt es, dass Cortana zu einem recht großen Teil "Standardkost" in Sachen Spracherkennung bietet, einiges gehe aber über die Funktionalitäten von Siri und Google Now hinaus.

Derzeit ist Cortana aber "definitiv" noch Beta-Software, schreibt GeekWire. Das zeigt sich daran, dass die Spracherkennung noch alles andere als perfekt arbeitet. Das ist aber verständlich, da Microsoft diese von Grund auf selbst aufbaut und nicht etwa ein darauf spezialisiertes Unternehmen gekauft hat.

Spannend sind vor allem die "Leute-Erinnerungen": So kann man einstellen, dass man nicht nur zu gewissen Zeiten an etwas erinnert wird, sondern auch bei der nächsten Interaktion mit bestimmten Menschen. GeekWire hebt auch die Cortana-Funktion für "Ruhezeiten" hervor, damit können Nachrichten und Anrufe zu bestimmten Zeiten blockiert werden.

Notebook-Funktion für mehr Kontrolle

Der wahrscheinlich größte Unterschied zu Siri und Co. ist das Notebook-Feature: Dort werden diverse Informationen zu bestimmten Personen, Orten und Interessen gesammelt. Das nehme Cortana zwar etwas die "Magie", meint die Technik-Seite, erlaube dem Nutzer aber Kontrolle, wie er oder sie von Cortana erfasst wird.


Insgesamt ist der Beta-Ersteindruck "stark", meint GeekWire, Cortana verspreche viel, leide aber anfangs an einer eher fehleranfällig bzw. noch nicht optimalen Spracherfassung. Es werde entscheidend sein, wie gut Microsoft das (selbst) umsetzen kann, die vom Unternehmen gezeigten Features werden aber wohl Innovationen auf diesem Gebiet vorantreiben.
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