Konkret sind die Pläne von EA noch nicht. Was die Zukunft der Spieleindustrie in den nächsten Jahren maßgeblich beeinflussen wird, scheint für den CEO des Unternehmens aber ziemlich klar. Andrew Wilson hat auf der South by Southwest (SXSW) Konferenz jetzt erstmals beschrieben, welche Strategie sein Konzern in Sachen Virtual Reality verfolgen will.
Für Wilson geht es dabei zunächst aber nicht darum, schon jetzt auf eine bestimmte Hardware zu setzten, die Spielern den Zugang zu neuen Erfahrungen ermöglicht - dafür sei die Marktlage einfach noch zu unbeständig. Für EA sei es in dieser frühen Phase wichtiger, zunächst zu erforschen, wie neue Technologien die Art wie wir Spiele spielen verändert.

Die Dreifaltigkeit des Gaming
Für Wilson werden alle Aspekte des Spieleerlebnisses maßgeblich davon geprägt, wie wir auf physischer Ebene mit dem Spiel interagieren. Dabei werden bei EA bisher drei "Spielumstände" unterschieden: "Lean in" (Spielen am PC), "Lean Back" (Spielen auf der Couch), und "Lean Over" (Spielen auf Smartphones und Tablets).
Wenn man die zukünftige Spielentwicklung unter diesen Gesichtspunkten betrachtet, hat "Virtual Reality" nach der Meinung des EA CEO Wilson das Potenzial, die gesamte Industrie "wach zu rütteln" und zu einer wichtigen vierten Ebene des Spielens zu werden.
Mittendrin, statt nur dabei
Die Frage, welche Hardware dafür sorgen wird, dass Spieler diesen neuen "Get In"-Typ des Spielens erleben können, ist für Wilson dagegen noch nicht entschieden. Der EA CEO scheint es hier ganz bewusst zu vermeiden, auf aktuell viel beachtete Virtual-Reality-Projekte wie Oculus Rift einzugehen.
Das Team, das sich aktuell bei EA mit der virtuellen Zukunft auseinandersetzt, hätte neben möglichen Hardware-Partnern erst mal andere wichtige Fragen zu klären: "Wir sollten jetzt über die Erfahrung nachdenken (...) die das Versprechen, mitten im Spiel zu sein, wirklich einlösen".
2014-03-09T15:07:00+01:00John Woll
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