2018 werden laut der Prognose in Deutschland 287 Petabyte pro Monat über die Mobilfunknetze übertragen. Dies entspricht 10 Prozent des gesamten Datenverkehrs. Im vergangenen Jahr lag der Anteil erst bei 2 Prozent. Dies geht einher mit einer Steigerung der Übertragungsgeschwindigkeiten durch den Ausbau der Netze. In vier Jahren steigt die durchschnittliche Geschwindigkeit der Verbindung so von 2,1 auf 3,6 Megabit pro Sekunde. Der Traffic über 4G-Technologien wächst von 6 Prozent im letzten Jahr auf 56 Prozent an.
Das Wachstum des mobilen Datenverkehrs liegt teilweise an einer weiterhin starken Zunahme der Anzahl mobiler Internet-Verbindungen, wobei neben den persönlichen Geräten wie Smartphones und Tablets auch Maschine-zu-Maschine (M2M)-Verknüpfungen eine steigende Rolle spielen. Letzterer Bereich wird durch die Vernetzung verschiedener Geräte wie Autos oder Haushaltselektronik um das 36-Fache steigen und 2018 etwa 10 Prozent des gesamten mobilen Datenverkehrs ausmachen, hieß es.
"In vier Jahren wird es in Deutschland doppelt so viele Mobilgeräte geben wie Einwohner", erklärte Oliver Tuszik, Chef von Cisco Deutschland, die Entwicklung. Im Zuge dessen sei es allerdings notwendig, den Ausbau der Infrastruktur weiter offensiv voranzubringen. International sei ohnehin mit einer sehr schnellen Entwicklung in dem Segment zu rechnen.
2014-02-05T18:32:00+01:00Christian Kahle
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