
Feldkamp dokumentierte seine Odyssee auf Twitter, seine Reise sei dessen Angaben nach die schlimmste seines Lebens gewesen. Nach zwei verspäteten Flügen und verloren gegangenem Gepäck wurde er an der US-Grenze festgehalten und musste die Nacht in einer Zelle verbringen. Danach wurde ihm das Visum verweigert (das "Visa Waiver"-Programm hat nämlich kein "automatisches" Visum zur Folge) und er musste zurück nach Deutschland fliegen.
Allerdings wollte Marcel Feldkamp nicht auf Basis des anfangs erwähnten Athleten-Visums einreisen, sondern mit einer herkömmlichen Vor-Ort-Einreisegenehmigung (im Rahmen des "Visa Waiver"-Programms). Dieses Vorgehen war ihm offenbar im Vorfeld der Reise bestätigt bzw. erlaubt worden. Das sagte jedenfalls Kelby May, General Manager von CLG, gegenüber OnGamers.
Dennoch sei ihm die Einreise verwehrt worden, genaue Gründe waren auch May nicht bekannt. Wahrscheinlich vermuteten die US-Grenzer, dass Feldkamp "illegal" in die Staaten einreisen und dort arbeiten wollte. Der CLG-Sprecher zeigte sich nach dieser Abweisung "sehr enttäuscht". Das Athletenvisum sei zwar bereits zuvor beantragt worden, die Genehmigung lag aber vor der Abreise Feldkamps noch nicht vor.
Siehe auch: US-Immigration - Profi-Gamer als Sportler anerkannt
2014-01-06T11:17:00+01:00Witold Pryjda
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