Denn Newell erinnerte sich im Rahmen eines anlässlich des von Code.org, einer aktuellen US-Initiative zur Förderung des Programmierens, veranstalteten Video-Hangouts an seine Anfänge. Der 51-Jährige, der immerhin 13 Jahre bei Microsoft verbracht hat, sagte, dass er alleine in den ersten drei Monaten bei Microsoft mehr gelernt habe als während seiner Zeit auf der Universität Harvard.
"Als ich noch zur Uni ging, habe ich einmal meinen Bruder besucht. Der hat damals gerade bei einer neuen Software-Firma angefangen, der damals drittgrößten östlich des Lake Washington", erinnert sich Newell, gemeint ist natürlich das Unternehmen aus Redmond. "Ich habe ihn also besucht und plötzlich musste er die ganze Zeit arbeiten. Also statt mit mir abzuhängen und sich etwa die Space Needle anzusehen, bin ich bei ihm im Büro gewesen."
Dem heutigen CEO Steve Ballmer gefiel das aber gar nicht. Newell: "Er wurde wütend, dass ich ihn (den Bruder) ablenke, und sagte: 'Nun, wenn du schon die ganze Zeit hier verbringst, musst du dich auch nützlich machen'." Newell brach sein Studium ab und wurde Microsoft-Mitarbeiter.
Die ersten drei Monate in Redmond seien dann die "intensivste und wertvollste Lernerfahrung" seines Lebens gewesen, so Newell. Bei Microsoft habe Newell gelernt, wie man zu einem professionellen Software-Entwickler wird. Im Gegensatz zu Harvard: "Dort habe ich gelernt, wie man Bier trinkt, wenn man im Schnee einen Handstand macht. Auch das ist, irgendwie, eine nützliche Fähigkeit, aber nicht ansatzweise so brauchbar wie das Entwickeln von Software."
Siehe auch: Gates, Zuckerberg & Newell werben für Informatik
2013-12-12T09:49:00+01:00Witold Pryjda
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