Xbox One im Test: Ein holpriger Start in die Zukunft

Spiele
Das Spieleangebot, das zum Start zur Verfügung steht, kann als solide bezeichnet werden, spektakulär ist es jedoch nicht. Das war in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten allerdings auch nicht anders: Von den Games, die es zum Launch neuer Konsolen gibt, sind meist nur zwei oder drei richtig spektakulär. Xbox One Konsole, Kinect & ControllerUnsere Spiele für diesen Test Dank guter Third-Party-Unterstützung durch große Publisher wie EA, Activision und Ubisoft ist die Ausbeute bei der Xbox One dennoch besser als gedacht, allerdings sind Games wie "Battlefield 4" und "Call of Duty: Ghosts" auch keine Exklusivtitel (bei denen man gefahrlos darauf wetten kann, dass es zwischen PS4 und Xbox One keinerlei Unterschiede gibt).

Wir haben bisher die Microsoft-Titel Forza Motorsport 5, Ryse: Son of Rome und das Kinect-zentrierte Zoo Tycoon angespielt, Electronic Arts hat uns FIFA 14 und Need for Speed: Rivals zur Verfügung gestellt. Weitere Spiele, darunter Battlefield 4 und Assassin's Creed 4 sind noch auf dem Weg in die Redaktion, weshalb wir diesen Teil des Xbox-One-Tests in den kommenden Tagen fortlaufend aktualisieren werden.

Der Ersteindruck (vor allem auf Basis von Forza 5 und Ryse) deckt sich mit den Konsolen-Einführungen früherer Jahre: Es ist ein ganz klarer Fortschritt im Vergleich zur Xbox 360, der erhoffte Quantensprung mit ständigen (positiven) "WTF"-Momenten ist es hingegen nicht.


Bei Forza 5 ist das beispielsweise an einer größeren Sichtweite, hübscheren Lichteffekten (Schatten, Reflexionen etc.) und einer absolut konstanten Framerate von 60fps zu erkennen. Ein optisches Feuerwerk ist es hingegen nicht (sieht man von den eindeutig zu oft eingesetzten Lens Flares ab), was aber auch daran liegt, dass echte Rennstrecken nur selten viel Abwechslung bieten.


Beim Römer-Spektakel Ryse ist das Potenzial der Hardware auch gut zu erkennen, da man dank Cryteks CryEngine 3 zahlreiche Effekte wie Explosionen, Feuer und Massenschlachten zu sehen bekommt. Gleichzeitig zeigen sich auch hier einige verbesserungswürdige Punkte, so sehen die Gesichtsanimationen zwar gut aus, echtes Next-Gen-Gefühl kommt (in diesem speziellen Punkt) aber auch nicht auf.

Wie zuvor erwähnt, ist das aber zu erwarten gewesen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden die Games, die in einem halben oder ganzen Jahr veröffentlicht werden, das Start-Line-Up in den Schatten stellen, erst dann wird sich der Unterschied zur noch aktuellen Konsolengeneration zeigen.

Ladezeiten
Eine recht große Enttäuschung sind die Ladezeiten: Diese wirken teils langsamer als beim Vorgänger, vor allem wenn man auf der Xbox 360 einen USB-Stick als Installations-Medium für Spiele nutzt. Auf der Xbox One dauert es hingegen eine gefühlte Ewigkeit, bis man eine neue Rennstrecke oder das nächste Level spielen kann.

Die unerwartet langen Ladezeiten liegen aber sicherlich zu einem großen Teil daran, dass das Gerät eine herkömmliche Festplatte (500 GB) verbaut hat. Leider sind SSDs in dieser Größenordnung nach wie vor zu teuer, um sie für ein Massenprodukt wie eine Konsole verwenden zu können, doch selbst für ein HDD-basiertes System scheinen die aktuellen Ladezeiten zu lang zu sein, wir hoffen, dass Microsoft hier noch per Software-Update nachbessern kann.
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