Google-"Frachter" ist wohl eine mobile PR-Fläche

In der Bucht von San Francisco wurde vor kurzem ein mysteriöses Lastschiff entdeckt, das der Suchmaschinenriese derzeit (um)bauen lässt. Was Google damit vorhat, war bisher nicht klar, nun sind neue Informationen aufgetaucht.
Google, Logo, Suchmaschine
Sean Kenney
Seit Tagen wird spekuliert, was Google mit dem Lastkahn im Hafen von San Francisco vorhat, zunächst wurde ein neuartiges schwimmendes Datenzentrum vermutet. Das Unternehmen aus Mountain View hatte 2009 ein entsprechendes Patent für ein derartiges Data Center angemeldet, dessen größter Vorteil wäre die verhältnismäßig einfache Wasserkühlung der Server.

Allerdings ist das (streng bewachte) Projekt wohl etwas völlig anderes: Nach Angaben des zu CBS gehörenden ("Affiliate") lokalen TV-Senders KPIX 5 ist der Google-Kahn vielmehr eine vierstöckige PR- und Veranstaltungsfläche. Man beruft sich dabei auf Quellen, die behaupten, an Bord gewesen zu sein. Google-LastschiffDas soll der Aufbau des Google-'Lastkahns' sein Demnach sollen sich auf drei Etagen luxuriöse Showrooms befinden, beim obersten Stockwerk soll es sich um ein "Party-Deck" handeln, berichtet der TV-Sender aus San Francisco. Auf den drei Etagen mit Ausstellungsflächen soll Google planen, diverse Präsentationen von Produkten und Projekten durchzuführen. Das Ganze ist aber anscheinend nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, laut dem TV-Bericht werden dort keine Geräte verkauft.

Die Konstruktion zwar auf einem Lastkahn gebaut, wird dort aber wohl nicht bleiben: Denn das so entstehende "Gebäude" soll aus mehreren Frachtcontainern bestehen, die nach Belieben auseinander und wieder zusammengesetzt werden können. Das dient dem Transport, das Google-Zentrum kann schnell auseinander- und dann an anderer Stelle wieder zusammengebaut werden.

Das streng geheime Projekt ist seit rund einem Jahr in der Mache, hatte aber mit Verzögerungen durch die US-Küstenwache zu kämpfen: Denn da der Aufbau auf einem Lastkahn durchgeführt wird, hat die Wasserwacht von Google verlangt, dass die (ursprünglich nicht eingeplanten) für "schwimmenden Fahrzeuge" geltenden Sicherheitsvorschriften nachträglich umgesetzt werden müssen. Google wollte den Bericht erwartungsgemäß nicht kommentieren.
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