Neuer Rekord: 8,8 Millionen Nokia Windows Phones

Der finnische Handyhersteller Nokia konnte die Verkaufszahlen seiner Windows Phones der Lumia-Reihe in den letzten drei Monaten erneut kräftig steigern. Insgesamt wurden so viele Nokia Windows Phones verkauft wie noch nie zuvor.
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Nokia
Wie Nokia im Rahmen der Bekanntgabe seiner jüngsten Geschäftszahlen für das dritte Quartal bekanntgab, wurden 8,8 Millionen Nokia Lumia-Smartphones abgesetzt, womit man den bisherigen Höchststand aus dem zweiten Quartal 2013 von 7,4 Millionen Einheiten erneut übertraf. Bis zum 30. September 2013 hat Nokia somit seit der Einführung seines ersten Windows Phones Nokia Lumia 800 weltweit gut 36,1 Millionen derartige Geräte abgesetzt.

Gerade in den USA stieg die Nachfrage bei den Lumia-Smartphones deutlich, so dass man 1,4 Millionen Geräte verkaufen konnte. Der bisherige Rekord lag bei 700.000 Einheiten pro Quartal im US-Markt, wobei im vorigen Quartal nur 500.000 Geräte verkauft wurden.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte Nokia die Lumia-Verkäufe in den USA um ganze 366 Prozent steigern. Hinter dem Erfolg in den USA stecken vor allem die besonders günstigen Schwestermodelle Nokia Lumia 520 beziehungsweise Lumia 521 sowie das nur über Verizon erhältliche Flaggschiff-Modell Nokia Lumia 928.

Auch weltweit gesehen, nennt Nokia den Verkauf der günstigen Einsteigermodelle als Hauptgrund für die gesteigerten Verkaufszahlen, allen voran das Nokia Lumia 520. Microsoft hatte das Low-End-Smartphone kürzlich als derzeit meistverkauftes Windows-basiertes Produkt überhaupt bezeichnet. Weltweit betrachtet legten die Lumia-Verkäufe gegenüber dem letzten Quartal um ganze 19 Prozent zu.

Nokia setzte im dritten Quartal seines Geschäftsjahres nach eigenen Angaben insgesamt 5,7 Milliarden Euro um, während sich der operative Gewinn auf 118 Millionen Euro belief - man schrieb also schwarze Zahlen. Das Unternehmen verkaufte insgesamt 64,6 Millionen Mobiltelefone, was einer Steigerung um sechs Prozent entspricht und sowohl Smartphones als auch Feature Phones einschließt.

Insgesamt leidet Nokia dennoch weiter unter den sinkenden Verkäufen seiner normalen Handys. Zwar konnte man im dritten Quartal 55,8 Millionen Handys absetzen und damit vier Prozent mehr als im letzten Quartal, im Vergleich zum Vorjahr ging es jedoch um ganze 27 Prozent abwärts. Dadurch machte die Mobiltelefon-Sparte insgesamt auch im dritten Quartal erneut Verlust.

Der oben erwähnte Gewinn geht also ausschließlich auf die Netzwerksparte Nokia Siemens Networks zurück, wobei auch die HERE-Sparte mit ihren Navigationsdiensten einen kleinen Gewinn erwirtschaften konnte. Nokia trennt sich durch den Verkauf der Abteilung für mobile Geräte an Microsoft daher von einem noch immer verlustbringenden Geschäftszweig.
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