Nach Meinung der Hersteller reagiert Microsoft zu langsam auf die Rückmeldungen der Kunden und deren Interessen und hat sich dadurch selbst massiven Schaden zugefügt. Das Unternehmen habe die "beste Möglichkeit" zur Vermarktung von Windows verpasst und durch die ohnehin schwache Entwicklung des PC-Marktes werde Windows 8.1 nur wenig beitragen können, heißt es weiter.
Trotz der eher pessimistischen Sichtweise der Gerätehersteller in Taiwan haben mit Acer, ASUS, Lenovo und Hewlett-Packard bereits einige große Hersteller neue Produkte mit Windows 8.1 angekündigt. Sie sehen die mit der neuen Version gemachten Fortschritte angeblich positiv.
Die Bestellungen von den Markenanbietern für den Oktober seien bei den taiwanischen Zulieferern auf einem ähnlich hohen Niveau geblieben wie im September. Die Hersteller hätten deshalb wohl hohe Erwartungen für den Rest des Jahres und die Verkäufe im Weihnachtsgeschäft - auch wenn sie nicht mit einer grundlegenden Verbesserung der Lage durch Windows 8.1 rechnen.
Microsoft setzt bei Windows 8.1 zusammen mit seinen Gerätepartnern auf eine Reihe neuer Formfaktoren. Neben besonders dünnen und leichten Notebooks sollen auch günstige, aber leistungsstarke Modelle für Umsatz sorgen. Bei Tablets will man mit Hybrid-Geräten auf Basis von Intels vierter Generation der Core-Prozessoren und mit günstigen Modellen mit den Intel Atom "Bay Trail" Quadcore-CPUs neue Kundengruppen ansprechen.
2013-10-18T11:47:00+02:00Roland Quandt
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