PC-Verkäufe sinken, aber nicht so stark wie erwartet

Nach Angaben der Marktforschungs-unternehmen Gartner und IDC ist der PC-Markt im dritten Quartal 2013 wie erwartet weiter geschrumpft. Insgesamt fiel der Rückgang der Lieferzahlen aber weniger stark aus als von den Analysten zuvor angenommen.
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Dell
Bei Gartner ist von 80,3 Millionen verkauften Geräten die Rede, während IDC auf 81,6 Millionen kommt. Der Rückgang der verkauften Stückzahlen fällt dementsprechend ebenfalls unterschiedlich stark aus, denn Gartner spricht von 8,6 Prozent, IDC hingegen von nur 7,6 Prozent. Beide hatten jedoch einen stärkeren Rückgang erwartet.

Als Gründe für die weiter sinkenden PC-Verkaufszahlen geben die Marktforscher einmal mehr den Trend zu mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets an. Gartner zufolge waren für viele Kunden vor allem die neuen, besonders günstigen aber gut ausgestatteten Android-Tablets ein Grund, auf den Kauf eines PCs zu verzichten. So würden Erstkäufer in aufstrebenden Märkten inzwischen lieber zu günstigen Tablets greifen und auch in Industrienationen sind sie als Zweitgeräte beliebt.

Laut IDC fiel der Rückgang der Stückzahlen vor allem deshalb geringer aus als erwartet, weil die Lager der Händler in einigen Regionen der Welt wieder aufgefüllt wurden. Hinzu kommt die Nachfrage nach neuen Systemen aus Richtung von Unternehmen, die sich im Vorfeld des Auslaufen des Supports für Windows XP endlich zum Upgrade auf neuere Windows-Versionen entschlossen haben und dazu auch neue Rechner einkaufen.

In Europa ging es besonders stark bergab, weil die Kunden hierzulande sich aufgrund der noch immer angespannten wirtschaftlichen Lage mit dem Kauf neuer Computer zurückhalten. Außerdem greifen die Käufer auch hier öfter zu Tablets, während die Händler aufgrund der schleppenden Nachfrage keine großen Mengen auf Lager halten wollen.

Der PC-Marktführer Lenovo konnte wegen guter Verkaufszahlen in Europa und den USA seine Spitzenposition weiter ausbauen. Auch der Wille, mit neuen Formfaktoren zu experimentieren, kam Lenovo den Angaben der Marktforscher zufolge zugute. Der ehemalige Marktführer Hewlett-Packard konnte ebenfalls leicht zulegen, weil sich die Maßnahmen für eine Neuausrichtung unter der neuen Firmenchefin Meg Whitman offenbar auszahlen. Es war das erste Mal seit Anfang 2012, dass HPs Marktanteil wieder stieg.
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