Chemie-Nobelpreis für bahnbrechende Simulationen
Im Experiment lässt sich oft nicht so einfach genau nachvollziehen, welche chemischen Reaktionen ablaufen - immerhin geht es hier oft um Prozesse, die lediglich Brauchteile einer Sekunde andauern. Erst die Computer-Simulationen hätten die Grundlagen für die meisten Fortschritte gelegt, die in der Chemie heute erzielt würden, begründete das Nobelpreis-Komitee in Stockholm seine Entscheidung.
In ihren Modellen hätten Karplus, Levitt und Warshel außerdem die klassische newtonsche Physik mit der grundlegend verschiedenen Quantenphysik vereint und somit bahnbrechende Verfahren bereitgestellt, die Chemikern deutliche Vorteile bringen. Mit den Simulationen werden heute beispielsweise Materialien für Solarzellen verbessert, Katalysatoren in Fahrzeugen wirkungsvoller gemacht und neue Medikamente erforscht.
Damit geht auch in diesem Jahr wieder ein Nobelpreis an Forscher, deren Arbeiten im Computer-Bereich entscheidende Fortschritte brachten und die hier zumindest indirekt vielen Menschen Vorteile bringen. Direkte Verbesserungen für die Nutzer, die mit einem Nobelpreis gewürdigt wurden, gab es zuletzt im Jahr 2007, als Peter Grünberg und Albert Fert für die Entdeckung des Riesenmagnetwiderstands gehrt wurden. Ihre Arbeit bildete unter anderem die Grundlage für eine entscheidende Steigerung der Speicherkapazität von Festplatten.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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