Valve startet Beta für eigenen Steam Gaming-PC

Der Spielehersteller Valve hat die zweite seiner drei großen Ankündigungen in dieser Woche veröffentlicht. Das Unternehmen startet ein Beta-Programm für die Entwicklung eines eigenen Gaming-PCs für das Wohnzimmer unter dem Namen Steam Machines.
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Das Besondere an dem Testprogramm ist seine offene Natur. Jeder Interessent, der eine Reihe von Aufgaben erfüllt, kann sich für das Auswahlverfahren bewerben, an dessen Ende insgesamt 300 Testsysteme an ausgesuchte Bewerber verteilt werden sollen. Auch alle andere Interessenten können sich beteiligen, denn sie sollen Valve mitteilen, welches Modell eines Wohnzimmer-Gaming-PCs ihnen am besten gefällt. Steam MachinesValves Steam Machines Teaser Valve will nach eigenen Angaben im Lauf des Jahres 2014 zusammen mit einer Vielzahl von Hardware-Herstellern verschiedene Gaming-PCs für die Nutzung im Wohnzimmer einführen, auf denen grundsätzlich das hauseigene Linux-basierte Steam OS Betriebssystem läuft. Dabei sollen verschiedene Preissegmente abgedeckt werden - vom Low-End-Gerät für rund 100 Dollar, zur High-End-Maschine für mehr als 300 Dollar.

Siehe auch: Valve kündigt eigenes Betriebssystem Steam OS an

Im Rahmen der Beta wird nun zunächst ein "Hochleistungsprototyp" verteilt, der für das Spielen im Wohnzimmer per Steam optimiert ist. Es handelt sich im Grunde um einen High-End Gaming-PC, der aufgerüstet werden kann. Dieser Prototyp soll nur 300 Mal gebaut werden und den ausgewählten Testern kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Wer Teil des Auswahl-Pools werden möchte, muss bis zum 25. Oktober einige Aufgaben erfüllen - von der Anmeldung bei Steam, über den Beitritt zur Steam Universe Community-Gruppe, der Bestätigung der Teilnahmebedingungen für die Hardware-Beta, hin zum Finden von zehn Steam-Freunden und der Nutzung eines Spiels im Big Picture-Modus per Gamepad. Wer diese Anforderungen erfüllt, erhält ein spezielles Steam-Badge und gehört somit zur Auswahlgruppe für die Testphase.

Valve will das Feedback der Tester in die Entwicklung von Steam OS und der Hardware-Basis einfließen lassen. Bei dem Testsystem geht es zunächst darum, eine möglichst große Kontrolle über die Hardware zu haben, bevor die künftigen Produkte der Partner eher auf Preis, Größe, geringe Lärmentwicklung und andere Faktoren optimiert werden sollen.

Von den 300 ausgewählten Testern wird weniger als ein Zehntel aufgrund ihrer bisherigen Teilnahme an anderen Beta-Programmen von Valve und ihrer Aktivität in der Steam Community ausgewählt. Die weiteren Slots werden zufällig an alle im Auswahl-Pool befindlichen Nutzer vergeben. Konkrete Angaben zur Hardware des Steam Box Prototypen blieb Valve bisher ebenso schuldig wie auch Bildmaterial.

Wer tatsächlich zu den 300 ausgewählten Testern gehört, kann seine Eindrücke ausdrücklich auch gern öffentlich kundtun. Außerdem sind Modifikationen der Hardware ebenso erwünscht und auch Eingriffe in das quelloffene Steam OS dürfen vorgenommen werden. Während der Betaphase sollen die fast 3000 per Steam verfügbaren Spiele auch auf dem Prototypen nutzbar sein. Hunderte von ihnen seien bereits für die Nutzung unter Steam OS angepasst worden, der Rest soll per Streaming über das Netzwerk zugänglich gemacht werden.

Nach dem Betriebssystem und dem Hardware-Prototypen wird Valve am Freitag weitere Neuerungen bekanntgeben. Dann wird es wahrscheinlich um das Thema der Eingabe gehen, es könnte also zum Beispiel ein Gamepad oder ähnliches vorgestellt werden.

Weitere Informationen: Steam Machines
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