Mobilfunker haben Angst vor dem iOS 7-Release
Apple-Software.
"Schon in den vergangenen Jahren wurde die Höchstlast im Internet nicht durch virale Videos, nicht durch Microsoft-Updates und auch nicht durch Katastrophennachrichten erreicht, sondern durch eine neue iOS-Generation von Apple", erklärte Georg Rainer Hofmann, Leiter der Kompetenzgruppe E-Commerce im Eco-Verband. Angesichts der immensen Verbreitung von iOS-Geräten und der zentralen Auslieferung der neuen Version könnte iOS 7 bei Verfügbarkeit ab dem 18. September die Netzkapazitäten im Mobilfunk für einige Tage an ihre Grenzen bringen, führte er aus.
Beim Wechsel von iOS 5 auf 6 wurden bereits bis zu ein Drittel aller iPhones über das Mobilfunknetz auf den neuesten Stand gebracht. Am Tag der Freigabe von iOS 6 stieg der Datenverkehr durch iPhone-Anwender auf einen Schlag um rund 25 Prozent. Schon iOS 5 hatte zuvor durch Internetdienste wie iCloud, iMessage und Siri zu einer 50-prozentigen Steigerung des gesamten Traffics gegenüber der Vorgängerversion geführt.
Die Lösung liegt aber auch nach Ansicht der Branchen-Insider nicht darin, dass Unternehmen wie Apple jetzt Rücksicht auf die angespannte Lage in den Netzen nehmen. Zumal die Situation nicht nur im mobilen Netz, sondern im gesamten Internet von ähnlichen Problemen geprägt ist. "Das Internet braucht mittel- bis langfristig völlig neue Strukturen, um dem unbändig wachsenden Datenverkehr Herr zu werden", sagte Ralf Steinmetz, Leiter des Forschungsprojekts MAKI an der Technischen Universität Darmstadt.
Der Internet-Zukunftsforscher befasst sich im Rahmen des MAKI-Projekts mit denkbaren neuen Infrastrukturen im Netz. Durch ein intelligentes Zusammenspiel aus dem herkömmlichen Client-Server-Modell und Peer-to-Peer-Ansätzen auf verschiedenen Ebenen sollen auch iPhones in Zukunft von einer deutlich schnelleren und zuverlässigeren Datenübertragung profitieren.
Es sei zu befürchten, dass die Infrastruktur des mobilen Internets dadurch weltweit an ihre Kapazitätsgrenzen gebracht wird. Diese Prognose wagt der Provider-Branchenverband Eco im Vorfeld der Auslieferung der jüngsten "Schon in den vergangenen Jahren wurde die Höchstlast im Internet nicht durch virale Videos, nicht durch Microsoft-Updates und auch nicht durch Katastrophennachrichten erreicht, sondern durch eine neue iOS-Generation von Apple", erklärte Georg Rainer Hofmann, Leiter der Kompetenzgruppe E-Commerce im Eco-Verband. Angesichts der immensen Verbreitung von iOS-Geräten und der zentralen Auslieferung der neuen Version könnte iOS 7 bei Verfügbarkeit ab dem 18. September die Netzkapazitäten im Mobilfunk für einige Tage an ihre Grenzen bringen, führte er aus.
Beim Wechsel von iOS 5 auf 6 wurden bereits bis zu ein Drittel aller iPhones über das Mobilfunknetz auf den neuesten Stand gebracht. Am Tag der Freigabe von iOS 6 stieg der Datenverkehr durch iPhone-Anwender auf einen Schlag um rund 25 Prozent. Schon iOS 5 hatte zuvor durch Internetdienste wie iCloud, iMessage und Siri zu einer 50-prozentigen Steigerung des gesamten Traffics gegenüber der Vorgängerversion geführt.
Die Lösung liegt aber auch nach Ansicht der Branchen-Insider nicht darin, dass Unternehmen wie Apple jetzt Rücksicht auf die angespannte Lage in den Netzen nehmen. Zumal die Situation nicht nur im mobilen Netz, sondern im gesamten Internet von ähnlichen Problemen geprägt ist. "Das Internet braucht mittel- bis langfristig völlig neue Strukturen, um dem unbändig wachsenden Datenverkehr Herr zu werden", sagte Ralf Steinmetz, Leiter des Forschungsprojekts MAKI an der Technischen Universität Darmstadt.
Der Internet-Zukunftsforscher befasst sich im Rahmen des MAKI-Projekts mit denkbaren neuen Infrastrukturen im Netz. Durch ein intelligentes Zusammenspiel aus dem herkömmlichen Client-Server-Modell und Peer-to-Peer-Ansätzen auf verschiedenen Ebenen sollen auch iPhones in Zukunft von einer deutlich schnelleren und zuverlässigeren Datenübertragung profitieren.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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